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Fußball: Re-Start bei den Fußballern: Reaktionen im Landkreis Dillingen

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Re-Start bei den Fußballern: Reaktionen im Landkreis Dillingen

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    Sich den Ball in einem Testspiel für einen Freistoß zurechtzulegen? Das ist in den nächsten  Wochen wieder möglich.
    Sich den Ball in einem Testspiel für einen Freistoß zurechtzulegen? Das ist in den nächsten Wochen wieder möglich. Foto: Leitenstorfer

    Ob Kreisspielleiter oder Vereinsfunktionäre – nachdem die bayerische Staatsregierung am Dienstag entschieden hat, dass ab dem 19. September beim Amateurfußball bis zu 400 Zuschauern zugelassen werden, atmen viele auf.

    Vier Spieltage sind geplant

    So auch Franz Bohmann, oberster Funktionär des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) im Kreis Donau. „Es wird höchste Zeit, dass die Vereine und die Mannschaften nun wieder eine Perspektive haben“, freut sich der 73-Jährige auf die getroffene Entscheidung. Losgehen wird es laut Bohmann am übernächsten Wochenende, 19./20. September, mit kompletten Spieltagen von den Kreisligen bis hinunter zu den B-Klassen. Dabei sind bis Mitte Oktober in allen Klassen je vier Punktspieltage geplant. Danach soll, wenn es Corona und die Witterungsverhältnisse zulassen, auch noch der neue Wettbewerb „Ligapokal“ gestartet werden. Zur Austragung kommen am ersten Spieltag nach dem Re-Start in allen Klassen die Begegnungen, welche eigentlich am ersten kompletten Spieltag nach der Winterpause hätten ausgetragen werden sollen.

    Auch Besucher sind erlaubt

    „Es freut nicht nur mich, dass es jetzt endlich losgeht, auch unsere Trainer und Spieler brennen nach einer intensiven Vorbereitung auf die Fortsetzung der Punktrunde“, sagt Abteilungsleiter Thomas Schreitt vom Kreisligisten SSV Glött. Es sei höchste Zeit geworden, dass der Sport nun eine Gleichstellung mit Kirche und Kultur erhalten habe, betont Schreitt. In beiden Bereichen waren unter Einhaltung von Hygienevorschriften Besucher schon seit einigen Wochen erlaubt. Einverstanden ist der Glötter Funktionär damit, dass es gleich mit Punktspielen und nicht mit dem Ligapokal losgeht. Die Meisterschaftsrunde müsse Priorität haben. Glötts erster Gegner wird in eineinhalb Wochen der VfR Jettingen sein.

    Einhaltung der Hygienemaßnahmen

    Über die Obergrenze von 400 Zuschauern kann Abteilungsleiter Max Mordstein vom Kreisklassisten FC Pfaffenhofen-Untere Zusam nur schmunzeln. „So eine Zahl erreichen wir in keinem einzigen normalen Saisonspiel“. Im Schnitt kämen knapp 100 Besucher auf das Sportgelände nach Pfaffenhofen. Sollten es beim Re-Start doppelt so viele werden, könne man diese auf dem weitläufigen Gelände gut verteilen. Mit der Einhaltung der Hygienevorschriften sieht Mordstein keine Probleme: „Die meisten Vereine haben diese in Testspielen schon erfolgreich umgesetzt.“ Er, Mordstein, sei über die gestrige Entscheidung in München einfach nur glücklich: „Es wird höchste Zeit, dass es jetzt wieder in die Vollen geht“, kann er kaum noch erwarten, bis es wieder wöchentlich neue Ergebnisse und Tabellenstände gibt.

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