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Thalheim: Der Bissinger Ortsteil Thalheim hat eine neue Ortssprecherin

Thalheim

Der Bissinger Ortsteil Thalheim hat eine neue Ortssprecherin

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    Katharina Hurler wird sich künftig für Thalheim einsetzen.
    Katharina Hurler wird sich künftig für Thalheim einsetzen. Foto: Hurler

    Der nur rund 85 Einwohner zählende Bissinger Ortsteil Thalheim hat eine neue Ortssprecherin. Bei einer Versammlung wurde kürzlich Katharina Hurler gewählt. Der Gemeinderat des Marktes Bissingen hatte die Wahl einberufen, da der vorherige Ortssprecher Heinrich Schiele auf eigenen Wunsch ausgeschieden war. 

    65 Wahlberechtigte leben in Thalheim, informiert die Bissinger Geschäftsleiterin Marion Klitschke. 23 hätten ihre Stimme Katharina Hurler gegeben. Die 31-Jährige beerbt Heinrich Schiele, der das Amt fast 30 Jahre innehatte. "Ich wurde im Vorfeld gefragt, ob ich das Amt übernehmen will", sagt die neu gewählte Sprecherin am Telefon. Sie habe sich dann gegen drei Gegenkandidaten durchgesetzt. "Die Ortssprecherin vertritt den Ort im Gemeinderat und ist Ansprechpartnerin für alle möglichen Fragen", sagt Hurler. "Also quasi eine Schnittstelle zwischen Bissingen und Thalheim." Bissingen besteht aus 18 Ortsteilen. Da bei Kommunalwahlen nicht jeder der zahlreichen sehr kleinen Ortsteile im Gemeinderat repräsentiert ist, gibt es den Posten des Ortssprechers oder der Ortssprecherin. Sie haben beratende Funktion im Gremium, aber kein Stimmrecht. Katharina Hurler wird im Gemeinderat die einzige Frau als Ortssprecherin sein. 

    Hurler engagiert sich auch bei der Freiwilligen Feuerwehr

    "Ich habe Respekt vor dem Amt", sagt die 31-Jährige, "aber ich weiß: Eine Frau kann das auch!" Vor Kurzem hat Hurler ihr viertes Kind zur Welt gebracht, freut sich aber auf die Herausforderungen des Ortssprecheramtes. "Es ist ein schweres Erbe", sagt die Thalheimerin mit Blick auf die Fußstapfen, in die sie nun treten müsse. Wenn man so oft wiedergewählt werde wie ihr Vorgänger, "muss man ja was richtig gemacht haben". 

    Eine familiäre Prägung für öffentliches Engagement hat Hurler wohl von ihrem Vater mitbekommen. Er ist Bürgermeister in Wallerstein (Donau-Ries). Hurler ist zudem noch in der Freiwilligen Feuerwehr in Thalheim und Diemantstein aktiv. In ihrer Freizeit sei sie gern draußen unterwegs. "Schwimmen ist mein Ausgleich und ich gehe gern laufen", verrät die 31-Jährige. Bewegen möchte sie in ihrem Wohnort natürlich auch etwas. "Es gibt gerade sehr viele Kinder im Dorf, ich möchte mich dafür einsetzen, dass der Spielplatz instand gehalten wird." Vielleicht ließe sich im Dorf ja auch ein Wasserspielplatz bauen. 

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