Es ist sechs Uhr morgens, Nebel steigt aus den Wiesen im Mertinger Ried. Drei Männer stehen auf einem Schotterweg, zwei blicken durch Ferngläser, einer steuert eine Drohne. Sie sind auf der Suche nach Brachvögeln. Einer der frühen Vogelbeobachter ist Anton Burnhauser. Lange Zeit hat er für die Regierung von Schwaben in der höheren Naturschutzbehörde gearbeitet und auch nach seiner Pensionierung sorgt er sich um das Überleben der Tiere. „Eigentlich stören wir, wenn wir hier unsere Arbeit machen“, sagt der Rentner.
Mertingen