"Abriss des Jahres": Haus in Donauwörth für zweifelhaften Titel nominiert
Plus Gustav Dinger bringt das Anwesen "Berger Vorstadt 17" landesweit als Negativ-Beispiel ins Gespräch. Er kritisiert die Stadt, prägende Bauwerke nicht zu schützen.
"Will die Stadt Donauwörth ihr historisches Gesicht erhalten oder nicht?" Diese Frage ist für Gustav Dinger eine grundsätzliche. Der frühere Stadtrat ist bekanntermaßen ein Verfechter für den Erhalt charakteristischer Baudenkmäler. Er beklagt, dass immer mehr prägende Bauwerke aus der Altstadt verschwinden. Seine kritischen Argumente in den Diskussionen sind bekannt. Etwa, als es um den Abriss des Wagenknechthauses in der Reichsstraße ging, oder um den Erhalt des Tanzhauses oder auch um das Bundschuhhaus direkt neben dem Rathaus, das verschwinden wird – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Jetzt hat Gustav Dinger den Verlust eines solchen Gebäudes in Donauwörth bayernweit publik gemacht.
Als Mitglied im Verband "Denkmalnetz Bayern" hat er den Abbruch des Hauses mit der Adresse "Berger Vorstadt 17" (ehemals Goldschmiede Koschta) für einen Wettbewerb eingereicht. Verliehen werden soll dabei der zweifelhafte Titel "Abriss des Jahres". Der Bayerische Landesverband für Heimatpflege hat Negativ-Beispiele aus dem Freistaat gesammelt und stellt sie im Internet (www.heimat-bayern.de) zur Abstimmung.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Frage ist doch, warum ist das Bundschuhhaus marode, wenn ich richtig informiert gehört es doch seit Jahren der Stadt. In Donauwörth lässt man immer alles verfallen um danach einen Grund zum Abriss zu haben. Alter Bestand und Geschichte sind in Donauwörth schon lange nicht mehr erwünscht. Wenn das Bundschuhhaus wegen eines neuen Aufzug für ein Barriere freihes Rathaus,
so stand es mal geschrieben, weichen muss, dann kann man diesen Rathausplatz auch vergessen. Und wenn man will, kann man alles Sanieren, auch das Bundschuhhaus, andere Städte haben schlimmere Häuser saniert. Aber im Falle eines Abriss, hätte ich noch eine bessere Idee, das große Gebäude rechts auf dem Bild mit der Uhr gleich mit abreisen damit Geschichte aus Donauwörth entgültig verschwindet, denn die braucht ja anscheinend eh niemand mehr.