Nach der Razzia in einer Wemdinger Hausarztpraxis und dem Verdacht des Impfbetrugs haben am Montag im früheren Nördlinger Impfzentrum die Antikörperbestimmungen begonnen. Schon lange vor 9 Uhr bildet sich vor dem Eingangsgebäude in der Nürnberger Straße eine lange Schlange. Dort warten mindestens 20 Patienten, die feststellen wollen, ob sie eine wirksame Impfung verabreicht bekommen haben oder nicht. Sie berichten von „verlorenem Vertrauen“, „Schock“ und „Unsicherheit“. Eine Rieserin erzählt von ihrer Impfung bei dem Wemdinger Hausarzt: „Das erste, was mich stutzig gemacht hat, war, dass er nicht in den Muskel im Oberarm geimpft hat, sondern in das Fett über dem Hintern.“
Nördlingen/Wemding