Ein seltsames Gefühl: Donauwörth bekommt heuer noch einen dicken Batzen Geld - in zwei Jahren wird es aber mau aussehen in der Kasse. Freude kommt da kaum auf.
Man stelle sich folgende Situation mit Kindesaugen gesehen vor: Zu Weihnachten gibt es heuer noch ein letztes Mal ein großes Geschenk. Ein Mountainbike vielleicht mit allerlei Schnickschnack. Für nächstes Jahr kündigen die Eltern dagegen nur noch ein paar Socken an. Weil die halt nötig sind - mehr gibt´s nun mal nicht mehr, da eben die Haushaltskasse 365 Tage später um einiges leerer sein wird und überhaupt weniger zurück gelegt werden kann. Der Vergleich mag nicht eins zu eins stimmig sein, aber jenes Bild hilft vielleicht, die seltsam-schwierige wirtschaftliche Lage Donauwörths zu verstehen. Man hat schon jetzt deutlich weniger Einnahmen vor Augen - und doch scheint momentan noch alles in Butter zu sein.
Donauwörth war jahrelang finanziell verwöhnt
Ganz ehrlich: So zu planen, das macht niemandem Freude, zumal Donauwörth verwöhnt war in den vergangenen Jahren. Airbus als größter Zahler ließ die Gewerbesteuern sprudeln; Projekte wie die Rundum-Sanierung des Freibades konnten trotz Kostenmehrungen ohne Bauchschmerzen durchgezogen werden und auch die ersten Kostenschätzungen zur Tanzhaus-Neugestaltung ließen anfangs kaum jemanden schwitzen. Dann die Schocknachricht des Gewerbesteuereinbruchs ab 2026. Sie mag verdaut sein, ist aber dauerpräsent. Und sie betrifft jeden Bürger irgendwie.
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