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Zukunft des Monheimer Amtsgerichts: Offene Fragen im Stadtrat

Monheim

Ehemaliges Amtsgericht: Viele Fragen noch offen

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    Die Sanierung der Nadlergasse ist mittlerweile abgeschlossen. Die Stadt hat die Maßnahme jetzt in ein Städtebauförderprogramm eingereicht.
    Die Sanierung der Nadlergasse ist mittlerweile abgeschlossen. Die Stadt hat die Maßnahme jetzt in ein Städtebauförderprogramm eingereicht. Foto: Thomas Unflath (Archiv)

    Insgesamt fünf Maßnahmen reicht die Stadt Monheim für das Jahr 2025 ins Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ ein. Dies brachten die Mitglieder des Stadtrats nun mehrheitlich auf den Weg. Die einzelnen Projekte sind die Neugestaltung der Nadlergasse (bereits abgeschlossen, 300.000 Euro), das kommunale Fassadenprogramm (40.000 Euro), Sanierungsbetreuung/Bauberatung (20.000 Euro), eine Machbarkeitsstudie für das ehemalige Amtsgericht (120.000 Euro) sowie das Radwegekonzept (60.000 Euro).

    Wie schon in der Vergangenheit, so entwickelte sich auch diesmal unter den Ratsmitgliedern eine kurze Diskussion, wie man mit dem in Privatbesitz befindlichen ehemaligem Amtsgericht umgehen und ob dafür eine derartige Summe aufgerufen werden soll. Andreas Pelzer (SPD) meinte: „Es gibt noch viele ungeklärte Fragen.“ Und das für ein Objekt, das nicht einmal im Besitz der Kommune sei. „Es ist ein stadtprägendes Gebäude“, betonte Claudia Gerstner (CSU) – ein Konzept dafür sei dringend nötig. Sie plädierte dafür, sich alle Optionen offen zu halten. Auch wenn das Anwesen nicht der Stadt gehöre, so müsse man trotzdem einen Beitrag leisten, falls sich dort einmal etwas tue.

    Bürgermeister Günther Pfefferer (CSU) erinnerte daran, dass die Gefahr bestehe, als Kommune komplett aus dem Programm zu fallen, sollte man nicht eine gewisse Zahl an Vorhaben einreichen. Man gebe dadurch nur eine Meldung an möglichen Maßnahmen ab – ob im Falle „Amtsgericht“ eine Machbarkeitsstudie wirklich umgesetzt wird, entscheide man selbst zu gegebener Zeit. Bei vier Gegenstimmen wurde schließlich die Bedarfsmitteilung für das Städtebauförderprogramm mehrheitlich gebilligt.

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