
Ein abgedrehter Abend im Schloss

Friedberger Musiker und die Uni Big Band gestalten einen furiosen Abend beim „Outreach Festival“
So ein Publikum wünscht sich jede Band. Klassik- und Jazzfans, ausgemachte Freaks oder einfach Menschen, die den Sound von Crossover lieben, kamen am Donnerstag zum „Hollywood-Konzert“ mit der Uni Big Band Augsburg, dem Friedberger Kammerorchester und der Friedberger All Stars Big Band. Es war der Auftakt des „Outreach Festivals“ von Peter Oswald.
Welch ein Intro: Dolf Meixner am Flügel und Oswald mit einer Holztrompete von Franz Hackl spielten die „Rhapsody in Blue“ von Gershwin in einem Arrangement des „Babylon Berlin“- und „Cloud Atlas“-Arrangeurs Gene Pritsker – wie überhaupt der ganze Abend im Zeichen Pritskers stand und ziemlich abgedreht war. Bei dem Outreach-Festival drehte sich allerdings alles um Feinheiten. Und wenn das Friedberger Kammerorchester sich mit Stefan Immler in die Jazzszene wagt, dann ist was geboten. Als Immler den Taktstock schwang, brach der Wahnwitz los: Töne tropften, blubberten und splitterten, als liefe jemand über Glas. Dabei war Immler keineswegs auf Effekthascherei aus. Nein, Schlagwerk und Drums standen im Dienst dieser mal dahinwackelnden, mal voranpreschenden Musik, die jazzige Harmonien, eingängige Melodien und verzinkte Grooves raffiniert verband. Abgefahrener Jazz eben.
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