NS-Zeit: Schülerinnen aus Mering wollen an getötetes Mädchen erinnern
Plus Das Mädchen Viktoria aus Ried ist während der Zeit des Nationalsozialismus umgebracht worden. Bald soll ein Stolperstein an ihr Schicksal erinnern.
Ried bekommt auf Initiative von Schülerinnen des Gymnasiums Mering einen Gedenkstein. Die Mädchen des P-Seminars "Stolpersteine" im Fach Geschichte befassen sich mit dem Andenken an die Holocaust-Opfer des Zweiten Weltkriegs. Es handelt sich um ein Kunstprojekt von Gunter Demnig, der damit seit dem Jahr 2000 an die Vertreibung und Vernichtung der Juden und auch der Euthanasieopfer im Nationalsozialismus erinnert. Dabei werden vor dem letzten Wohnort der Opfer Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir eingelassen. "Die Verlegung des Stolpersteins war das Ziel unserer gemeinsamen Arbeit im P-Seminar Stolpersteine", sagt Clara Semlinger aus der Q12. "Wir wollen gegen das Vergessen angehen", erklärt die 18-Jährige.
Rieds Archivar Jürgen Bode hat den Weg für die Verlegung der Gedenktafel in der Gemeinde geebnet. Mit seiner Ausstellung "Gedenken an Viktoria", die von September 2018 bis Februar 2019 im Rieder Rathaus gezeigt wurde, hat Bode die Schülerinnen der Q12 erst auf die Idee gebracht, ein Seminar zu diesem Thema anzugehen. "Eine unserer Klassenkameradinnen hat von der Ausstellung gewusst und Kontakt aufgenommen", erzählt Lena Haaf. "Als unsere Geschichtslehrerin Corinna Schmidt das Thema Holocaust vorgeschlagen hat, wussten wir sofort, dass wir gegen das Vergessen angehen wollen", ergänzt Samira Ludwig.
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