Klimawandel: In Zillenberg steht der Wald unter Beobachtung
Plus Wie es dem Wald im Wittelsbacher Land geht, weiß Ralf Gang vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten auch dank des Höglwalds. Denn dort befindet sich eine von 19 Waldklimastationen in Bayern.
Der Klimawandel ist auch im Höglwald bei Zillenberg angekommen: „Die Mitteltemperatur in der Vegetationsperiode ist um ein gutes Grad gestiegen“, sagt Ralf Gang. Er arbeitet als Leiter des Bereichs Forsten beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Augsburg und ist damit auch für die Waldklimastation im Höglwald zuständig. In dem 270 Hektar großen „Freilandlabor“ wird aber nicht nur die Temperatur gemessen, weshalb der Höglwald mit zahlreichen Sammlern, Messgeräten, Sensoren und Datenerfassungstechnik bestückt ist.
In der Waldklimastation bei Zillenberg wird analysiert
So werden meteorologische Daten wie Niederschlag, Windgeschwindigkeit und Sonneneinstrahlung im Sekundentakt nach dem Standard des Deutschen Wetterdienstes elektronisch erhoben und via Satellit live an die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) weitergegeben. Auch Stoffeinträge aus der Luft und Stoffauswaschungen mit dem Sickerwasser werden untersucht. Stoffeinträge sind beispielsweise Sulfate, die früher den sauren Regen verursacht haben, oder Stickstoffe aus der Luft und den Niederschlägen. In der Waldklimastation wird analysiert, wie viel davon zu welcher Zeit und zu welchen Rhythmen ankommt. Beim Sickerwasser will man wissen, wie viel Wasser den Oberboden verlässt und in den Untergrund übergeht. So kann man erkennen, ob der Waldboden die Schadstoffeinträge abpuffern kann oder ob diese ins Grundwasser weiterfließen.
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