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Friedberg Sportlerwahl: Wurfstark, sprungstark, kampfstark: Wer wird Sportler des Monats?

Friedberg Sportlerwahl

Wurfstark, sprungstark, kampfstark: Wer wird Sportler des Monats?

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    Die Sportlerwahl der Friedberger Allgemeinen läuft wieder.
    Die Sportlerwahl der Friedberger Allgemeinen läuft wieder. Foto: Christian Charisius/dpa (Symbol)

    Auch für den Monat April hat die Friedberger Allgemeine wieder erfolgreiche Sportler gesucht und stellt sie zur Wahl zum Sportler des Monats. Sie als Leserinnen und Leser entscheiden, wer am Ende die Nase vorn hat – wie und wie lange Sie abstimmen können, lesen sie unten.

    Fabian Abstreiter vom TSV Friedberg war mit 202 Toren der erfolgreichste Werfer der Bayernliga.
    Fabian Abstreiter vom TSV Friedberg war mit 202 Toren der erfolgreichste Werfer der Bayernliga. Foto: Peter Kleist

    Fabian Abstreiter Der 24-jährige Handballer des TSV Friedberg hat eine bemerkenswerte Saison hinter sich: Er absolvierte alle 26 Spiele für den TSV in dieser Bayernliga-Spielzeit und war dabei mit 202 Toren auch der erfolgreichste Werfer der höchsten bayerischen Liga. „Zum letzten Siel habe ich mich zwar schleppen müssen, aber ich wollte unbedingt alle Spiele absolvieren – und zum Siebenmeter-Werfen hat’s noch gereicht“, meinte er. 7,77 Tore im Schnitt pro Spiel – das ist ein bemerkenswerter Schnitt für den Mann, der gerne aus dem Rückraum kommt und mit seiner Wurfgewalt aus der „zweiten Reihe“ so manchen Keeper zur Verzweiflung bringt. „Ich bin schon ein bisschen stolz auf diese Bilanz, das ist ja nicht ganz alltäglich“, meinte der BWL-Student, der gerade im fünften Semester in Augsburg studiert und nächstes Jahr seinen Abschluss machen will. Seit der B-Jugend spielt Fabian Abstreiter beim TSV , bestritt mit der A-Jugend auch ein Jahr in der Jugendbundesliga und zählt nun seit sechs Jahren zum Stamm der Aktiven. Seine größten Erfolge sind die beiden bayerischen Pokalsiege in den Jahren 2017 und 2018 mit dem TSV Friedberg. Faszinierend findet er beim Handball das Tempo dees Spiels, das zu den schnellsten Mannschaftssportarten zählt. „Und natürlich den Zusammen halt im Team“, führt er weiter aus. Auch auf seinen neuen Trainer Fadil Kqiku hält er große Stücke. Die gerade zu Ende gegangene Saison verlief nicht wie gewünscht, zu stark war der HSC Bad Neustadt, gegen den man früh in der Saison verlor und zu groß waren Verletzungssorgen in der Rückrunde,. „Die verlief wirklich nicht berauschend“, räumte der 24-Jährige ein. Im kommenden Jahr soll es besser werden, „wir peilen die Top Dtrei an“, meint er.

    Diana Raffler landete bei bayerischen Trampolinmeisterschaften auf den Plätzen zwei und drei.
    Diana Raffler landete bei bayerischen Trampolinmeisterschaften auf den Plätzen zwei und drei. Foto: Werner Miller

    Diana Raffler Vor drei Jahren begann die 14 Jahre alte Schülerin mit dem Trampolinturnen. „Ich bin übers Ferienprogramm dazu gekommen. Ich hab mitgemacht, Spaß daran gefunden und bin dabei geblieben“, meinte die TSV-Turnerin. Und in diesen drei Jahren hat sie schon etliche Erfolge feiern können. So wurde sie 2018 bayerische Vizemeisterin, gewann den international besetzten Filder-Cup, belegte Platz zwei bei den bayerischen Doppel-Minitrampolin-Titelkämpfen 2019, wurde unlängst Dritte bei den bayerischen Meisterschaften und ins Bundesliga-Team der Air Eagles Allgäu berufen. Doch gerade die bayerischen Titelkämpfe dürften dem Teenager wohl eher in unguter Erinnerung bleiben. „Da habe ich mich schwer verletzt und mir einen Kreuzbandriss zugezogen“, erzählte die Gymnasiastin, die derzeit die 7. Klasse des Staatlichen Gymnasiums in Friedberg besucht. So wird es in diesem Jahr nichts mehr mit einem Auftritt in der Bundesliga, am 23. Mai folgt die Operation und dann eine lange Rehazeit. Dreimal pro Woche trainiert der Teenager normalerweise, doch bis sie wieder aufs Trampolin kann, dürfte einige Zeit dauern. Dass sie ihren Sport weiter ausüben will, steht für sie fest. „Es ist einfach ein tolles Gefühl beim Fliegen und ein Sport, den man nicht überall findet. Mir macht es Spaß“, erzählt sie. Ihre Eltern seien einerseits stolz auf sie, aber anderseits auch besorgt, weil das Ganze nicht ganz ungefährlich sei. Nun gilt es, die Operation gut zu überstehen und dann langsam wieder zurückzukommen. Schließlich hat die 14-Jährige noch einige sportliche Ziele und einen besonderen Traum: „Bei den Olympischen Spielen starten zu dürfen, das wäre das Größte.“

    Luca Gelb wurde bei den deutschen Meisterschaften der A-Junioren Zweiter in der Kategorie bis 110 Kilo.
    Luca Gelb wurde bei den deutschen Meisterschaften der A-Junioren Zweiter in der Kategorie bis 110 Kilo. Foto: Matthias Biallowons

    Luca Gelb In Witten bei Dortmund feierte Luca Gelb, ein Jugendringer des TSC Mering, seinen bislang wohl größten Erfolg: Er wurde bei den A-Jugendlichen in der Kategorie bis 110 Kilo deutscher Vizemeister im griechisch-römischen Stil. Im Jugendbereich ist dies die schwerste Gewichtsklasse. Der 16-Jährige, der in Egling bei seinen Eltern lebt und bald seinen 17. Geburtstag feiern darf, startete in Witten bereits zum dritten Mal bei deutschen Titelkämpfen. Im vergangenen Jahr kehrte er mit einem vierten Platz im Gepäck von diesen Meisterschaften nach Hause zurück. 2018 wurde er in zudem dreimal bayerischer Meister, auch 2019 durfte er sich schon über einen ersten Platz bei den bayerischen Titelkämpfen freuen. Auch im Bayernliga-Team der Männer kam Luca Gelb in der vergangenen Saison, da allerdings sah die Bilanz nicht so gut aus. „Da hab ich viel verloren“, gab er zu. Luca Gelb begann früh mit dem Ringen, schon im Alter von fünf Jahren stand er auf der Matte. Zu dem nicht alltäglichen Sport kam er über seinen älteren Bruder Simon. „Der hat schon gerungen, ich bin mal mit und hab mir das angeschaut und es hat mit gefallen“, so Luca Gelb, der gerade eine Lehre zum Kfz-Mechatroniker in Königsbrunn absolviert. Zweimal pro Woche wird trainiert und Sport und Beruf lassen sich derzeit noch gut verbinden. Am Ringen fasziniert den Teenager die Vielfalt des Sports, die Vielfalt der verschiedenen Techniken, die man erlernen und anwenden kann. Luca Gelb hat sportlich auch noch ehrgeizige Ziele. „Ich möchte schon gerne noch in der Jugend deutscher Meister werden“, meinte er, wohl wissend, dass es bei den Erwachsenen wohl noch schwerer werden dürfte, diesen Titel zu erringen. Angesichts von Sport und Arbeit bleibt kaum Zeit für andere Hobbys, wie Freunde treffen oder am PC spielen.

    So können Sie abstimmen

    Die Sportredaktion der Friedberger Allgemeinen stellt Ihnen heute wieder drei erfolgreiche Sportler zur Abstimmung zum „Sportler des Monats“ zur Wahl. Sie als interessierte Leserinnen und Leser entscheiden, wer sich als Sportler des Monats April am Jahresende bei der Wahl zum „Sportler des Jahres 2019“ beteiligen darf.

    Die Abstimmung läuft bis zum Montag, 27. Mai, um 16 Uhr. Die Stimmabgabe ist wieder per Telefon, SMS oder im Internet möglich.

    So funktioniert es

    Telefon

    Sie können Ihre Stimme abgeben unter der Nummer

    0 13 75/80 80 52-10 für

    0 13 75/80 80 52-20 für

    0 13 75/80 80 52-30 für Luca Gelb

    Ein Anruf kostet 14 Cent aus dem Festnetz der Deutschen Telekom. (Abweichende Gebühren bei Anrufen vom Mobiltelefon sind dabei möglich.)

    SMS

    Oder Sie schicken uns eine SMS mit folgendem Inhalt

    zeitung fa 10 für Fabian Abstreiter

    zeitung fa 20 für Diana Raffler

    zeitung fa 30 für Luca Gelb

    jeweils an die Nummer 42020

    Der SMS-Versand erfolgt zu Ihren regulären SMS-Tarifen.

    Internet

    Sie können Ihre Stimme auch bei uns im Internet abgeben.

    Das Vorschaubild anklicken, dann das Bild des von Ihnen gewählten Sportlers, die kurzen Anweisungen befolgen und dann auf „Abstimmen“ klicken.

    Auswertung

    Es ist – wie in den letzten Jahren – nicht mehr die absolute Stimmenzahl allein ausschlaggebend, sondern die drei verschiedenen Teilbereiche – Internet, SMS und Telefon – werden separat gewertet. Wer die meisten Stimmen in einem Teilbereich hat, erhält 15 Punkte, der Zweite bekommt zwölf, der Dritte zehn – und diese Punkte aus den drei Teilbereichen werden addiert und so das Ranking ermittelt.

    Das Ergebnis dieser nicht repräsentativen Umfrage veröffentlichen wir dann in unserer Ausgabe vom Dienstag, 28. Mai, und im Internet.

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