Diese Folgen hätte ein Gasstopp für Firmen in der Region
Plus Wirtschaftsminister Robert Habeck bereitet die Alarmstufe für Gas vor. In der Industrie macht sich Nervosität breit – und auch die Verbraucher sollten aufhorchen.
Die Sorgen werden täglich größer. Die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit beim Gas reichen nicht aus. Die Bundesregierung bereitet die Ausrufung der Alarmstufe des nationalen Notfallplans Gas innerhalb weniger Tage vor, schon im Juli könnte diese nächste Stufe des Notfallplans zünden. Dass Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) damit die Zügel weiter anzieht, erhöht den Druck auf die Wirtschaft. Doch über kurz oder lang dürften auch die Verbraucherinnen und Verbraucher die Folgen spüren – in Form weiter steigender Preise. Denn Gas bleibt erst einmal unverzichtbar.
Holger Amberg ist Geschäftsführer der Betreibergesellschaft des Industrieparks Gersthofen. An dem Standort ist seit über hundert Jahren chemische Industrie angesiedelt. Der größte gewerbliche Gasverbraucher in Deutschland ist die chemische Industrie. Wenn kein Gas mehr kommt, stehen viele Werke der Branche still. Doch die Folgen reichen weit darüber hinaus. "Produkte der Chemieindustrie werden in 90 Prozent aller anderen Industriebranchen gebraucht", sagt Amberg. Mit anderen Worten: kein Gas, keine industrielle Fertigung. Dabei sind die sehr unterschiedlichen Betriebe in Gersthofen nicht einmal auf Gas als Rohstoff angewiesen, wie Amberg erklärt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Legionellen fühlen sich bei Temperaturen zwischen 20 und 50 °C besonders wohl. Bei dieser Temperatur vermehren sie sich am meisten. Unter 20 °C steigt ihre Anzahl kaum und bei mehr als 60 °C werden sie abgetötet. Besonders in künstlichen Wassersystemen wie Wasserleitungen in Gebäuden finden die Bakterien aufgrund der dortigen Temperaturen gute Bedingungen. „Das Wachstum von Legionellen wird durch ein entsprechendes Nährstoffangebot, zum Beispiel einen Biofilm in Wasserleitungen oder Sedimente wie Rost und Kesselstein begünstigt“, erklärt Diplom-Ingenieur Alexander Wolff, Leiter des Bereichs Wassermanagement beim ifp Institut für Produktqualität in Berlin.
>> Jutta Gurkmann, Vorständin Verbraucherzentrale Bundesverband, sagt dazu:
...
Wer sein Warmwasser von 60 auf 45 Grad herunterregelt, könne rund ein Drittel einsparen. <<
Legionellen?
45 Grad sind da nicht vertretbar - am Ende wird die Temperatur ja ohnehin in der Mischbatterie gemacht; man spart nur etwas Speicherverlust aber niemals ein Drittel. Ich selbst habe im Speicher eine Schwankungsbreite von 47-52 Grad.
Verbraucherzentralen sind inzwischen eine grüne Vorfeldorganisationen, wie ja auch die Berufung des früheren Chefs Müller zum Chef der Bundesnetzagentur verdeutlicht.
>> "Es wäre unangemessen, diese Menschen nun aufzufordern, im Winter die Heizung runterzudrehen und einen Pulli anzuziehen. <<
Natürlich ist es in Anbetracht der Situation angemessen über 18 bis 19 Grad Raumtemperatur im Hochwinter zu sprechen.