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Bierpreis 2023: Biergarten-Sommer teuer wie nie?

Bierpreis

Bierpreise steigen weiter: Kommt der teuerste Biergarten-Sommer aller Zeiten?

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    Die Bierpreise könnten im Biergarten diesen Sommer Rekordpreise erreichen.
    Die Bierpreise könnten im Biergarten diesen Sommer Rekordpreise erreichen. Foto: Peter Kneffel, dpa (Symolbild)

    Das Wetter löst mittlerweile bei vielen Deutschen sommerliche Gefühle aus. Ein Besuch im Biergarten ist nicht nur im Bereich des Vorstellbaren, sondern sogar oftmals möglich. Doch die aktuellen Bierpreise könnten die Freude auf den ein oder anderen Bild. Der 56-Jährige ist Geschäftsführer der Klosterbrauerei Neuzelle und Vize-Chef des Brauereiverbands Berlin-Brandenburg. Er ist sich sicher: "Biertrinker zahlen neue Höchstpreise, vor allem in Biergärten, Kneipen und Restaurants."

    Bierpreis 2023: Rekordpreise im Sommer im Biergarten erwartet

    Bereits Anfang des Jahres hatten die Brauereien Alarm geschlagen. Ein Bierpreis von 7,50 Euro für den halben Liter war befürchtet worden. In den meisten Biergärten und Restaurants ist man von diesem zwar noch ein Stück entfernt, allerdings nicht in allen. Die Preismarke ist in manchen Gastronomiebetrieben bereits gefallen. Bierpreise jenseits der fünf Euro sind in einigen Städten sogar schon zur Normalität geworden. So ist es auch in München. Ein paar Beispiele:

    • Bierpreis im Spatenhaus: 5,90 Euro (halber Liter Helles)
    • Bierpreis im "Pschorr" am Viktualienmarkt: 6,10 Euro
    • Bierpreis im Münchner Hard Rock Cafe: 5,95 Euro

    Bierpreis in Augsburg: Kostet das Bier bald flächendeckend mehr als 5,00 Euro?

    In Augsburg liegt der Bierpreis für einen halben Liter Helles in den meisten gastronomischen Betrieben knapp unter fünf Euro. Es ist allerdings möglich, dass sich das in dem ein oder anderen Biergarten im Sommer ändert.

    Bierpreis aktuell: Brauereien kämpfen ums Überleben

    Die steigenden Bierpreise hatten die Brauereien zuletzt mit stark ansteigenden Kosten bei der Produktion begründet. Viele der rund 1500 Brauereien in Deutschland kämpfen laut eigenen Angaben ums Überleben. Das weiß auch Fritsche, der aber Hoffnung hat: "Allein 50 haben im vergangenen Jahr aufgegeben. Jetzt sehen wir endlich die Trendwende. Je mehr Biertrinker diese Preise zu zahlen bereit sind, desto eher wird es möglich, dass wir damit die bunte Vielfalt der deutschen Brautradition doch noch bewahren können, sagte er der Bild.

    Vor Beginn der Corona-Pandemie lagen die Bierpreise in den meisten Bars, Restaurants und Biergärten noch unter vier Euro. Fritsche glaubt trotzdem, dass in den Biergärten im Sommer eine Menge Trubel sein wird: "Viele Kunden verstehen die hohen Preise. Gerade die Regionalbrauereien brauchen sie."

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