Der Kampf um Kita-Plätze: Was man bei der Suche beachten muss
Plus Kindergarten- und Kita-Plätze sind in vielen Kommunen noch immer knapp, vor allem Personal fehlt. Dabei sind die Rechte der Eltern größer, als diese vielleicht denken.
Immer häufiger ist die Rede vom Kampf um Kita-Plätze. So gibt es zwar in Deutschland seit 1996 einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz und seit 2013 auf einen Kita-Platz, doch die Realität sieht oft anders aus: Auch 2023 werden bundesweit massig Kita-Plätze fehlen – vor allem wegen des Personalmangels. Fehlende Kita-Kapazitäten durch Personalmangel sind einem aktuellen Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg nach jedoch kein Grund, Eltern einen Kita-Platz zu verweigern. Kommunen dürfen im Einzelfall auch eine zeitlich begrenzte Ausnahmegenehmigung zur Überbelegung erteilen. Das Spannungsfeld nimmt weiter zu.
Wie schnell die Zeit verfliegt. Vernahm man eben noch die ersten Schreie des Nachwuchses im Ohr und den süßen Duft von Babypuder in der Nase, so vergeht das erste Jahr doch rasch. Und je weiter das Kind heranwächst, desto mehr drängt sich die Frage nach einer Betreuung außerhalb der eigenen vier Wände auf. Einige Eltern zieht es zurück in den Beruf, andere sind schlicht auf das Einkommen angewiesen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Schade, dass es in diesem Artikel nur um Quantität geht und die Qualität außer Acht gelassen wird. Kinder entwickeln sich nur dann gut, wenn die Qualität in der Kita stimmt - und das ist bei größeren Gruppen sicher nicht gegeben, wenn Kommunen ihre Plätze aufstocken dürfen. Übrigens wollen auch die meisten Eltern ihr Kind gut aufgehoben und nicht nur betreut wissen. Und Erzieherinnen halten wir auch nur im Beruf, wenn die Qualität sich verbessert - größere Gruppen gehören auch hier ganz sicher nicht dazu!
Quantität ist also ganz sicher nicht die Lösung des Problems, weder für Kinder, noch für Eltern, noch für Pädagogen.