Geplante ICE-Trasse: Bibertal will Gemeinde untertunneln lassen
Plus Dass die Gemeinde von der möglichen Neubaustrecke der Bahn tangiert wird, gefällt vielen nicht. Der Rat will eine Alternative. Scharf debattiert wurde über ein neues Rathaus für Bibertal.
Nicht nur in Bibertal bewegt die neue Ausbaustrecke des Bahnprojekts Ulm–Augsburg die Gemüter. Gemeinderatsmitglied Niko Mack (Freie Wähler) hatte beantragt, noch einmal die Position Bibertals zu überdenken. Denn bliebe die Gemeinde bei ihrer Position, nur eine bahnbegleitende Lösung zu favorisieren, die bei der DB Netze überhaupt nicht zur Diskussion steht, stelle sich Bibertal selbst ins Abseits. Ratskollege Adolf Polzer (Freie Wähler) pflichtete bei: „So sind wir gegen alles.“ Einen ganz neuen Vorschlag machte hingegen Roman Reitmaier (CSU).
Er sagte: „Die bahnbegleitende Trasse wird nicht realisierbar sein. Möglich wäre es doch, dass wir für eine Trasse sind, die Bibertal untertunnelt.“ Bürgermeister Roman Gepperth sagte: „Alle vier Trassen berühren Bibertal. Wenn wir gegen alle sind, verhandeln wir nicht mehr mit. Unterirdisch wäre vielleicht tatsächlich gut.“ Aktuell verkleinere die DB Netze gerade die Korridore der Trassen auf 20 Meter. Auch Hans-Jürgen Dirr (CSU) schloss sich Reitmaiers Vorschlag an mit den Worten „Das wäre das Erträglichste für Bibertal.“ Am Ende fiel ein Mehrheits-Grundsatzbeschluss für eine untertunnelte Trassenführung im Gemeindegebiet.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.