Gemeinderat sagt Nein zu einer Bahntrasse durch Bibertal
Plus Der Gemeinderat Bibertal spricht sich klar gegen eine Bahnstrecke durch die Ortschaft aus. Auch an der Autobahn will er sie nicht haben.
Weder strömender Regen noch die späte Uhrzeit haben gut 30 Bibertaler Bürger davon abgehalten, die Gemeinderatssitzung im Traubesaal in Bühl zu besuchen. Der Rat hatte sich zuerst mit den nicht öffentlichen Themen beschäftigt, die Öffentlichkeit war erst ab 20.40 Uhr zugelassen. Es war wohl das Bahnprojekt Ulm – Augsburg, das die Bibertaler interessierte. Denn nachdem der Gemeinderat einen einstimmigen Grundsatzbeschluss gefasst hatte, gingen die meisten wieder nach Hause.
Auch eine Bahntrasse an der Autobahn würde Bibertal tangieren
Bürgermeister Roman Gepperth hatte erklärt: „Kurz nach meinem Amtsantritt im Mai wurde ich nach Augsburg eingeladen zu einer Präsentation über das Bahnprojekt. Ziel ist es, die Fahrzeit zwischen Augsburg und Ulm auf unter 30 Minuten zu verkürzen. Die Trassenführung ist noch nicht festgelegt. Sollte die neue Trasse auf einer Geraden zwischen Ulm und Augsburg verlaufen, würde sie mitten durch Bibertal laufen. Auch eine Bahntrasse entlang der Autobahn A8 würde Bibertal tangieren.“ Aktuell gibt es keinen konkreten Plan des Streckenverlaufs, Gepperth sprach von einer Findungsphase, in der die Planer seien. Trotzdem plädierte er für Wachsamkeit, war er doch in seiner Anfangszeit im Landratsamt Günzburg im Jahr 1991 im Fachbereich Verkehrswesen mit der damals aktuellen und heiß diskutierten Heimerl-Trasse beschäftigt gewesen.
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