
Trotz Ärger über vorhandene: In Burgau soll eine zweite Deponie entstehen

Plus Hinter den Kulissen hat das Thema schon reichlich Diskussionen ausgelöst. Recherchen unserer Redaktion offenbaren erste Details über die mögliche neue Deponie in Burgau.
Man fühlte sich teilweise "über den Tisch gezogen", der Landkreis sei als Vertragspartner "unzuverlässig": Harsche Kritik hatte es 2015 im Burgauer Stadtrat gehagelt, als es um eine Vereinbarung zur Restlaufzeit der Deponie neben der inzwischen abgerissenen Pyrolyseanlage ging. Während das Betriebsende der Müllverschwelung absehbar war, gab es für die Deponie kein Enddatum. Eine Vereinbarung zwischen Stadt und Kreis sah nach längeren Verhandlungen dafür zwar das Jahr 2033 vor, doch mit knapper Mehrheit stimmte der Rat aus Ärger über verschiedene Details dagegen. Weitere Gespräche wurden trotzdem geführt, führten allerdings zu keinem Ergebnis. Nun rückt das Ende der Verfüllung doch näher - eine aktive Deponie werden die Burgauerinnen und Burgauer aber womöglich weiterhin in ihrem Stadtgebiet haben.
Die Regierung von Schwaben bestätigt auf Anfrage entsprechende Informationen unserer Redaktion. Man habe die Kurzbeschreibung eines Vorhabens der Roßhauptener Kiesgesellschaft für eine Boden- und Bauschuttdeponie im Bereich Brennberg der Deponieklasse I erhalten, die aber erst noch gesichtet werden müsse. Laut Landesamt für Umwelt werden in solchen Deponien nicht gefährliche und gefährliche Abfälle, wie zum Beispiel Bodenaushub, Bauabfälle, Künstliche Mineralfasern und Asbest eingebaut. Die bisherige Deponie in Burgau ist für die Klassen I und II ausgelegt. Nach Angaben der Kreisabfallwirtschaft werden dort beispielsweise belasteter Bauschutt, Asbest und künstliche Mineralwolle eingebaut. Zur Klasse II gehören auch Straßenaufbruch und Aschen.
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