Bahnstrecke Ulm-Augsburg: Kötzer Gemeinderat verabschiedet Resolution
Plus Zwei mögliche Trassen werden in Kötz kategorisch abgelehnt. Zugleich wird betont, man wolle hier nicht nach dem Sankt-Florians-Prinzip handeln.
Die Bahn hat in Kötz Tradition. Seit 1892 die Bahnstrecke von Günzburg nach Krumbach eröffnet wurde, verläuft ein Gleis durch die Kötzer Flur und Kleinkötz hat einen Bahnhof. Jetzt plant die Bahn, die Verbindung zwischen Ulm und Augsburg zu optimieren. Der Bahn geht es um kürzere Fahrzeiten auf der neuen Strecke, mehr Klimaschutz und besseren Nahverkehr in der Region auf der alten Route. Aktuell sind vier Trassen in der Planung und auf der Internetseite des Bahnprojekts zu finden. Zwei Trassen führen über das südliche Kötzer Gemeindegebiet. Die türkise und die blau-grüne Variante sehen dabei südlich von Ebersbach einen viergleisigen Überholbahnhof der ansonsten zweigleisigen Strecke vor. Eine große Brücke über das ganze Günztal zwischen Ebersbach und Großkötz, sowie eine kleinere über die Kötz südlich von Großkötz wären nötig. In einer einstimmig vom Gemeinderat Kötz verfassten Resolution werden die türkise und die blau-grüne Trasse kategorisch abgelehnt.
Ein gravierend beeinträchtigtes Landschaftsbild, ein Eingriff in das ökologisch schützenswerte Günztal, die Zerstörung von bestem und wertvollstem Kulturland und Lärmbelästigung werden als Gründe angeführt. Kötz würde dann im Norden von der Autobahn A8 und der Bahntrasse im Süden eingeschlossen sein. Stattdessen wünscht sich Kötz den Bahnausbau entlang der Autobahn A8 und somit eine Bündelung von Schiene und Straße. Das Günztal in Autobahnnähe sei schon heute gewerblich erschlossen.
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