
Unterstützung der Tafel: Burgau bringt den Landkreis ins Spiel

Plus Die Tafel in Burgau kann keine weiteren Bedürftigen mehr versorgen. Die Stadt will keine zusätzlichen Zuschüsse zahlen und nimmt den Landkreis in die Pflicht. Warum?

Dinge, die jeder benötigt und in diesen Zeiten mehr kosten: Strom, Gas, Öl und Nahrungsmittel. Die sozialen Probleme verdichten sich und belasten vor allem Menschen mit geringem Einkommen. Höhere Lebenshaltungskosten schlagen auch in Burgau zu Buche. Die Ausgabestelle der Tafel läuft am Limit. Ein Aufnahmestopp von Bedürftigen führte dazu, dass sozial schwache Mitbürger keine ausreichende Lebensmittelversorgung mehr haben. Für einige Stadträte ist das ein unzumutbarer Zustand. Sie wandten sich an die Stadt Burgau und forderten Unterstützung.
Momentan werden über die Ausgabestelle der Tafel in Burgau 152 Personen versorgt. Bedürftige gebe es aber weitaus mehr, betont Stadtrat Manfred Kramer (SPD). Laut seines Antrags hätten an die 80 Personen keine ausreichende Lebensmittelversorgung. Menschen, die die Voraussetzungen erfüllen, erhalten wegen des Aufnahmestopps keinen Berechtigungsschein mehr. Durch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges, steigende Energiekosten und hohe Inflation, steige die Zahl der zu Versorgenden weiter an. Demgegenüber stünden rückläufige Lebensmittelspenden, sagt Kramer, der im Jugend-, Kultur und Sportausschuss der Stadt Burgau einen Antrag seiner Fraktion stellte, um die Not zu lindern. Er fordert einen Zuschuss in Höhe von 25 Euro pro Burgauer Bedürftigen und Monat. Dieser solle zweckgebunden an die Evangelisch-Lutherische-Christus-Kirchengemeinde für die kirchliche allgemeine Sozialarbeit der Gemeinde und zur Unterstützung der Tafel zur Verfügung gestellt werden.
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