Zugausfall und 34 Grad: Ausnahmezustand wegen Bränden im Kreis Günzburg
Plus Wegen eines Funkenflugs brannten bei Freihalden Böschungen an den Zuggleisen. Am Bahnhof in Burgau mussten 200 Reisende aussteigen. Das könnte wieder passieren.
Wer schon einmal am Bahnhof in Burgau oder Jettingen gestrandet ist, weiß: Kühle Getränke, Toiletten oder ein Kiosk sind dort Fehlanzeige. Dabei hätten das rund 200 Reisende am Donnerstagmittag in Burgau dringend nötig gehabt. Wegen mehreren Feuerwehreinsätzen entlang der Bahnstrecke zwischen Ulm und Augsburg fuhren seit etwa zehn bis 15 Uhr keine Züge mehr. Grund dafür waren Böschungsbrände entlang der Gleise.
Wie die Polizei berichtete, war nach ersten Erkenntnissen wohl eine Bremse eines Güterzugs blockiert, welche auf der Durchfahrt einen Funkenflug erzeugte. Die Folge: Trockene Sträucher, Gräser und Hecken neben den Gleisen bei Jettingen, genauer gesagt auf Höhe von Freihalden, gerieten in Brand. Gegen 9.30 Uhr rückten die Feuerwehren das erste Mal aus. Bei den beiden Brandherden bei Freihalden handelte es sich um Grasflächen am Bahndamm Richtung Augsburg, rechts eine etwa 15 Meter lange Fläche, links war die brennende Fläche rund zehn Quadratmeter groß. Diese Brände waren um die Mittagszeit gelöscht. Doch gleichzeitig entzündeten sich trockene Stellen ein paar Kilometer weiter, an einem Hang im Zusmarshauser Ortsteil Gabelbachergreut. Dieser Brandherd beschäftigte rund 50 Einsatzkräfte stundenlang. Um kurz vor 13 Uhr sagte Einsatzleiter Alfred Hieber, Kommandant der Feuerwehr Freihalden: "Keine Ahnung, wie lange der Einsatz noch geht. Der Brand ist noch nicht unter Kontrolle, es geht immer wieder los."
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