Günzburg investiert Millionen für die Zukunft der Wasserversorgung
Die Stadtwerke reagieren mit einer Bestandsanalyse, einer Prognose und hohen Investitionen auf den Bevölkerungszuwachs und den gestiegenen Wasserbedarf in Günzburg.
Für die meisten Menschen in Deutschland ist es selbstverständlich, mit der Öffnung ihres Wasserhahns in der Küche sofort auf sauberes Trinkwasser zurückgreifen zu können. Dass dies nicht überall der Fall ist, belegen jüngste Beispiele aus einzelnen Gemeinden im Landkreis Günzburg. So kam es beispielsweise in Bibertal im Mai infolge von Rohrbrüchen zu einer Verkeimung. Es folgte ein komplettes Nutzungsverbot für Silheim und Kissendorf, das später in ein Abkochgebot umgewandelt worden war. In Teilen Krumbachs herrscht wegen einer Verkeimung ebenfalls seit Mitte November ein Abkochgebot. In Günzburg kennt man diese Probleme bislang nicht. Damit dies auch für die kommenden Jahre und Jahrzehnte so bleibt, haben Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, der zugleich Verwaltungsratsvorsitzender der Stadtwerke ist, sowie deren Vorstand Lothar Böck das Ziel, die Weichen für die Zukunft zu stellen - und sie nehmen dafür viel Geld in die Hand.
Bei der jüngsten Verwaltungsratssitzung des städtischen Kommunalunternehmens wurden die Stadtwerke ermächtigt, entsprechende Planungsschritte einzuleiten und einschlägige Aufträge zu vergeben. Rund zehn Millionen Euro sollen investiert werden. Bereits in der Vergangenheit wurde viel Geld für eine sichere Wasserversorgung mit sauberem Trinkwasser ausgegeben. 2006 wurde eine Wasseraufbereitungsanlage beim Waldbad für rund 4,5 Millionen Euro errichtet, die zweite Aufbereitungsanlage wurde 2011 für etwa 1,5 Millionen Euro saniert. 2012 wurde die Druckerhöhungsanlage im Birket für mehrere hunderttausend Euro erneuert, vier Jahre später wurde ein Hochbehälter für circa 580.000 Euro saniert.
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