Wohl am Silvesterabend wird das Atomkraftwerk Gundremmingen abgeschaltet
Plus Die Vorbereitungen für den historischen Tag in Gundremmingen laufen bereits. Während die Zeichen auf Rückbau stehen, müssen auch neue Gebäude errichtet werden.
An Silvester wird das Atomkraftwerk (AKW) Gundremmingen für immer vom Netz genommen. Zu welcher Uhrzeit kann Anlagenleiter Heiko Ringel zwar noch nicht sagen, aber es werde wohl in der zweiten Tageshälfte sein, wahrscheinlich in den Abendstunden. Das erklärte er am Dienstag bei einem virtuellen Pressegespräch. Es werde nicht anders laufen als bei den Revisionen der vergangenen Jahre, die Bürgerinnen und Bürger würden davon nichts merken. Erst wenn die Dampffahne aus dem Kühlturm von Block C kleiner und dann endgültig verschwunden sein wird, ist auch von außen klar: Die Atomstromproduktion im einst größten Kernkraftwerk Deutschlands ist Geschichte. Das Prozedere selbst ist unspektakulär, vielmehr Routine für das Personal - wenngleich der Anlass es natürlich nicht ist. Die Vorbereitungen laufen.
So hat bereits im Oktober der sogenannte Streckbetrieb begonnen, also das langsame Absenken der Leistung. An Silvester wird die vollständige Mannschaft der Warte von Block C im Dienst sein, jemand noch nicht Benanntes aus ihren Reihen wird den entscheidenden Knopf drücken - wenngleich es eine ganze Reihe von Knöpfen und Schaltern zu betätigen gibt. Der wichtigste "Akt" wird das Einfahren der Steuerstäbe sein, um so die Kettenreaktion zu unterbrechen.
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Hoffentlich können wir in Zukunft weiterhin ohne Not Strom Aggregate aus. In anderen Ländern sind diese üblich, da immer mal wieder Unterbrechungen der Stromversorgung auftreten.