
Plus Der Ansturm auf die Tafeln in der Region ist derzeit besonders groß. Der Sozialstaat muss sich noch mehr für die Grundversorgung bedürftiger Menschen einsetzen.
In der Region gibt es mehr als genug Lebensmittel. Und doch können die Tafeln keine weiteren bedürftigen Menschen mehr versorgen, weil das logistisch kaum mehr zu bewältigen ist. Knappe Lebensmittelvorräte, vor allem aber zu wenig ehrenamtliche Helfer sind die Gründe dafür. Der Ukrainekrieg verstärkt massiv eine unzureichende Grundversorgung bei Geringverdienern. Die Tafel als Hilfsorganisation kam da gerade recht und soll's auch weiterhin richten. Berechtigungsscheine in Versorgungsämtern ließen sich ja immer mühelos ausstellen. Dabei schielten die Ämter auch auf die Tafeln, die einen Teil der Grundversorgung abfederten. Das Ende der Fahnenstange ist nun erreicht. Ein Zustand, der inakzeptabel ist.
Tafeln im Landkreis Günzburg können nichts für diese Notsituation
Noch weniger akzeptabel ist dabei, dass Bedürftige schon jetzt in Konkurrenz zueinander stehen, um Mitte des Monats noch etwas im Kühlschrank zu haben. Den Tafeln ist da allerdings kein Vorwurf zu machen. Wohl aber muss sich der Sozialstaat den erhobenen Zeigefinger gefallen lassen, denn eine seiner grundlegendsten Aufgaben ist die Grundsicherung der Menschen, die einer solchen bedürfen.
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