Plus Dürrlauingen plant ein neues Kinderhaus, das beinahe Passivhaus-Standard haben soll. Die Gemeinde beweist damit Weitsichtigkeit.
Im ersten Moment klingt es ziemlich übertrieben, was Dürrlauingen im nächsten Jahr vorhat. Dürrlauingen möchte ein neues Kinderhaus bauen, hat sich aber nicht für ein konventionelles Gebäude entschieden, sondern für etwas ganz Spezielles. Die Pläne des Günzburger Architekten Martin Endhardt erinnern stark an Ferienbungalows, die drei Kindergartengruppen und eine Krippengruppe sollen künftig in Bungalow-artigen Häuschen mit vorgelagerten Terrassen untergebracht werden. Die Baukosten liegen nach vorläufiger Kalkulation bei gut 2,7 Millionen Euro. Da wird der eine oder andere sich schon fragen, warum ausgerechnet eine kleine Gemeinde mit 1600 Einwohnern ein Kinderhaus mit 90 Plätzen braucht und noch dazu ein solches Luxusprojekt.
Das ist in mehrfacher Hinsicht falsch und viel zu kurz gedacht. In vielen Orten im Landkreis Günzburg übersteigt die Nachfrage der Eltern längst das Angebot bei der Kinderbetreuung. Die Räumlichkeiten reichen nicht mehr aus, die Wartelisten wachsen trotz Bemühungen der Kommunen immer weiter. Erst recht, seitdem auch noch viele Flüchtlingskinder aus der Ukraine aufgenommen werden wollen. Da ist es nur richtig, dass gerade auch in kleineren Gemeinden etwas gegen den Betreuungsmangel getan wird.
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