Die letzte Sitzung der abgelaufenen fünfjährigen Wahlperiode sowie die anschließende konstituierende Versammlung des neuen Gemeinderates der Stadt Dietenheim waren nicht ohne Grund aus dem Rathaus in die Stadthalle verlegt worden: Denn sowohl die Verabschiedung der ausscheidenden sieben Ratsmitglieder (wir berichteten) als auch die Aufnahme ihrer Nachfolger wurden mit großem Interesse aufgenommen. Nicht nur zahlreiche Angehörige der Räte, sondern auch eine schöne Anzahl weiterer Besucherinnen und Besucher zeigten damit ihre Wertschätzung für das Ratsgremium.
Dietenheim hat nun einen im Durchschnitt jüngeren Gemeinderat
Bürgermeister Christopher Eh erwähnte bei seiner Begrüßung, dass das Durchschnittsalter im Rat nun von 60 auf 53 Jahre gesunken sei, was auf die Wahl jüngerer Neumitglieder zurückzuführen sei. Es handelt sich dabei um Carola Sorge, Markus Behrendt, Daniel Danzer, Mario Kummert, Gregor Ruess, Felix Wiederer und Jochen Widmann. Eh bedankte sich bei ihnen für die Bereitschaft zur Mitarbeit und bei ihren Angehörigen für die dazu notwendige Unterstützung im Privatleben.
Mit der „Hoffnung auf lebhafte Debatten, aber gleichermaßen auf sachliche Darlegungen und einen respektvollen Umgang miteinander“ verband er die Versicherung kollegialer Zusammenarbeit zwischen Bürgermeister, Rat und Verwaltung, wie es in Dietenheim gute Tradition sei. Er habe, so Christopher Eh weiter, „es stets als Vorzug empfunden, dass es uns gelingt, die anstehenden Fragen fair und sachlich auszudiskutieren und dann fraktionsübergreifend zu einvernehmlichen Beschlüssen zu kommen beziehungsweise für alle Beteiligten annehmbare Kompromisse zu erzielen“.
Dietenheims Bürgermeister Eh sieht Transparenz als eines der wichtigsten Ziele
Er sehe es „als wichtiges Ziel dieser Wahlperiode an, die Transparenz der Gemeinderatsarbeit für den Bürger weiter auszubauen und zu stärken“. Eh fuhr fort: „Aber bei aller Bürgerbeteiligung ist unser Modell der repräsentativen Demokratie kein Auslaufmodell. Nicht selbst ernannte Bürgervertreter, sondern die von der Bürgerschaft gewählten Vertreter, also Sie, unsere Stadträte, sprechen für die gesamte Bürgerschaft. Gewählt sein, heißt übertragene Verantwortung wahrnehmen. Die Wahrnehmung dieser Aufgabe orientiert sich am Gemeinwohl unserer Stadt und nicht an Einzelinteressen“.
Es gelte nun, auch angesichts „aller Vorgaben von Land, Bund und EU“ und im Hinblick auf „globale Entwicklungen und Verflechtungen“ die den Gemeinden übertragenen Gestaltungsmöglichkeiten verantwortungsbewusst wahrzunehmen. Dazu wünschte er abschließend allen „für die kommenden fünf Jahre eine glückliche Hand sowie Ihnen, liebe Ratsmitglieder, viel Erfolg und viel Freude am Engagement für unser schönes Dietenheim!“ Mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Gelöbnis und Hinweisen auf deren Rechte und Pflichten schloss der Bürgermeister die Sitzung.
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