Riesige Becken entstehen: So kommt der Hochwasserschutz im Günztal voran
Plus Um die Orte an der Günz vor Hochwasser zu schützen, entstehen mehrere Rückhaltebecken. Im Zweckverband geht es um Fortschritte und Punkte, die noch zu klären sind.
Die Flutkatastrophe im Westen Deutschlands hat jeder noch vor Augen. Einmal mehr wurde durch sie bewusst, welche Bedeutung der Hochwasserschutz hat. Auch in unserer Region ist das Thema präsent: Damit die Orte entlang der Günz vor Überflutungen geschützt sind, sollen mehrere große Rückhaltebecken entstehen. Die Maßnahmen, die Schritt für Schritt umgesetzt werden, kommen voran: Nachdem das Becken in Eldern in Betrieb und auch – kostengünstiger als geplant – abgerechnet ist, wird in Engetried fleißig gebaut. Um die Fortschritte ging es kürzlich in einer Sitzung des Zweckverbands Hochwasserschutz Günztal, in dem unter anderem Babenhausen Mitglied ist.
Wie Abteilungsleiterin Stefanie Kienle vom Wasserwirtschaftsamt erläuterte, ist der Rückbau des alten Triebwerkkanals in Engetried erledigt. Zudem seien die Umfahrung der Staatsstraße und die Neutrassierung des Geh- und Radwegs asphaltiert und weitgehend fertig. Die Hauptmaßnahme, die den Bau des Rückhaltedamms und Durchlassbauwerks mit Betriebsgebäude sowie die neue Trassierung der Staatsstraße umfasst, läuft bereits. Für das Drosselbauwerk konnte die Bodenplatte wegen des frühen Wintereinbruchs noch nicht fertiggestellt werden. Die Spundwände sind jedoch in die Erde gerammt, die Baugrube ist ausgehoben und das Grundwasser kann abgepumpt werden. Wie die Arbeiten voranschreiten, hängt nun von der Witterung ab. Kienle zufolge kann der dritte Bauabschnitt erst beginnen, wenn das Betonbauwerk fertiggestellt ist. Wie berichtet, muss im Zuge des Projekts auch eine Kapelle versetzt werden. Die Genehmigung durch das Landratsamt steht noch aus. Ökologische Maßnahmen wie die Verlegung der Günz, hat die Flussmeisterstelle umgesetzt. Die Inbetriebnahme des Beckens erfolgt im Herbst 2023.
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