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Günzburg/Krumbach: Extremist spricht im Namen Allahs Morddrohungen aus und verletzt Frauen

Günzburg/Krumbach

Extremist spricht im Namen Allahs Morddrohungen aus und verletzt Frauen

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    Der achtfach Vorbestrafte deutsche Staatsbürger wird vom Amtsgericht Günzburg zu einer Haftstrafe verurteilt.
    Der achtfach Vorbestrafte deutsche Staatsbürger wird vom Amtsgericht Günzburg zu einer Haftstrafe verurteilt. Foto: Bernhard Weizenegger

    Es könne keinen Zweifel geben, sagt der Staatsanwalt in seinem Plädoyer zum Angeklagten bestimmt und unmissverständlich: "Sie müssen ins Gefängnis." Also dorthin, wo der Mann aus dem südlichen Landkreis Günzburg seit einigen Tagen ohnehin schon sitzt. Denn kurz vor der Verhandlung vor dem Günzburger Amtsgericht hat der 1988 geborene deutsche Staatsbürger, der unübersehbar mit der Scharia und anderen extremistischen Auslegungen des Islam sympathisiert, eine Zeugin in einem Krumbacher Laden mit dem Tod bedroht. Unter anderem mit den Worten: Sie solle an die Opfer des Musikfestivals in Israel denken, so etwas könne auch ihr passieren. Sie solle froh sein, dass im Laden Kameras sind, so der Extremist. Mit dem Ruf "Allahu akbar" (übersetzt "Gott ist am größten") soll er von dannen gezogen sein. 

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