Herr Jurowski, eine kleine Tournee mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin führt Sie nach Augsburg, Erlangen, Wuppertal, Antwerpen und Katowice. Aber nur in Augsburg führen Sie Mozarts Ouvertüre zu "Don Giovanni" auf. Eine Reverenz gegenüber der Mozartstadt Augsburg und ihres Mozartfestes?
VLADIMIR JUROWSKI: Das war, glaube ich, die ausdrückliche Bitte der Veranstalter, dass ein Mozart dabei ist. Wir spielen ansonsten ein sehr deftiges osteuropäisches Programm mit Schwerpunkt 20. Jahrhundert. Davon erklingt in Augsburg nur das zweite Schostakowitsch-Cellokonzert. Für Augsburg haben wir praktisch ein zweites Programm aufgemacht.
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