Nach knapp zehn Monaten sind am Freitagnachmittag die Sperrschilder rund um den Eresinger Dorfplatz abgebaut worden. Die Neugestaltung beziehungsweise Pflasterung des Dorfplatzes und vor dem „Alten Wirt“ ist so weit fertiggestellt, dass wieder durch das Ortszentrum gefahren werden kann, berichtete Bürgermeister Michael Klotz.
Ganz fertig ist die Umgestaltung jedoch noch nicht. Wenn im Frühjahr wieder Pflanzzeit ist, sollen noch Gehölze gesetzt werden: Rosen und niedrige Gewächse am Marienbrunnen und das Kriegerdenkmal soll durch zwei Bäume flankiert werden. Eine offizielle Einweihung des Platzes sei im Frühjahr oder Frühsommer vorgesehen, sagt Klotz weiter, das sei aber bisher nicht konkret geplant.
Beim Ulrichsfest war der neue Dorfplatz noch eine Baustelle
Vor allem sollen dazu die Anwohner eingeladen werden, die monatelang eine Straßenbaustelle vor ihren Grundstücken hatten, die zudem länger Bestand hatte als zunächst gedacht. Ursprünglich war angepeilt worden, im Herbst 2023 zu beginnen, damit alles bis zum Ulrichsfest am 4. Juli fertig sein würde. Doch dann wurde nochmals umgeplant, um das Pflaster mit 18 statt mit 14 Zentimetern Dicke zu verlegen. Der Förderantrag musste daraufhin ebenfalls neu gestellt werden, sodass die Bauarbeiten dann erst im März 2024 begannen.
Bis zum Ulrichsfest war aber dann zumindest der Bereich am KulturRathaus neu gepflastert, seither wurde dann in Richtung Pflaumdorfer Straße weitergearbeitet. Dass die Bauarbeiten insgesamt nicht so schnell voranschritten, lag laut Bürgermeister Klotz vor allem daran, dass die Steine teilweise nur „sehr sporadisch“ geliefert wurden. Die reinen Baukosten für den Dorfplatz betragen laut Angebot etwas über 900.000 Euro, rund 200.000 Euro weniger als berechnet.
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