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Kaufering: Der erste Punkt für die Red Hocks Kaufering in der Floorball-Bundesliga

Kaufering

Der erste Punkt für die Red Hocks Kaufering in der Floorball-Bundesliga

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    Die Red Hocks Kaufering haben gegen Wernigerode den ersten Punkt in dieser Bundesligasaison geholt. 
    Die Red Hocks Kaufering haben gegen Wernigerode den ersten Punkt in dieser Bundesligasaison geholt.  Foto: Thorsten Jordan

    Nach ihrer Partie gegen Wernigerode wussten die Floorballer der Red Hocks Kaufering nicht so recht, ob sie sich über den ersten Punkt in dieser Bundesligasaison freuen sollten. Vom Spielverlauf wäre durchaus mehr möglich gewesen.

    Die personelle Ausgangslage für das Heimspiel im Kauferinger Sportzentrum war bestens. Es waren außer dem verletzten Dominik Stork alle Akteure an Bord. Die Gastgeber überzeugten in der Anfangsphase vor allem durch eine gute Abwehrleistung. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt konnten kaum gute Chancen generieren. Nach vorn fehlte den Kauferingern aber noch etwas die Durchschlagskraft.

    Die Gäste reisen mit einem kleinen Kader an

    In der 8. Spielminute erhielten die Red Hocks eine zweiminütige Zeitstrafe und die Gäste nutzten dies, um durch ein schön herausgespieltes Tor – einen hohen Pass vors Tor – in Führung zu gehen. Der Plan der Wernigeröder, die mit einem kleinen Kader angereist waren, schien vorerst aufzugehen. Die Gäste aus dem Harz traten ab diesem Zeitpunkt mit mehr Selbstbewusstsein auf und waren bemüht, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und kontrolliert aufzubauen. In der Folge schafften es die Hausherren selten, sich in aussichtsreiche Schusspositionen zu bringen, und so konnten die Gäste die Führung in die erste Drittelpause bringen.

    Im zweiten Drittel waren dann bei den Red Hocks mehr Willensstärke und Energie im Offensivspiel zu erkennen. Sie entschieden wichtige Zweikämpfe für sich. In der 25. Minute gelang Maxi Falkenberger nach einer Vorlage von Marco Keß der inzwischen hochverdiente Ausgleich. Und die Kauferinger machten weiter Druck. Der nächste Treffer fiel jedoch auf der anderen Seite. Philip Andersson traf nach einem Konter zur erneuten Führung für Wernigerode. Die Einstellung und der Einsatz stimmten trotz des wiederholten Rückstands weiterhin. Ricardo Wipfler glich in der 31. Spielminute nach einem Traumpass von Christian Brücklmayr zum 2:2 aus.

    Wernigerode eiskalt vor dem Tor

    Die Red Hocks hatten nun deutlich mehr vom Spiel, scheiterten jedoch ein ums andere Mal am Torhüter der Harzer. Doch die Ereignisse wiederholten sich und die Red Devils Wernigerode – die an diesem Tag vor dem Tor eiskalt agierten – gingen erneut in Front, obwohl Kaufering viel mehr ins Spiel investierte. Also mussten die Sportler von Cheftrainer Markus Heinzelmann erneut einem Rückstand hinterherlaufen. Erst 20 Sekunden vor Ende des mittleren Abschnitts konnten die Red Hocks wieder ausgleichen. Maxi Falkenberger traf nach einem Zuspiel von Ricardo Wipfler. Die Gastgeber nutzten eine Überzahlsituation.

    Kaufering holt viermal einen Rückstand auf

    Auch im letzten Drittel versuchte Wernigerode, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und agierte meist mit langen Bällen. Wie schon zuvor war es wiederum Wernigerode, das mit 4:3 in Führung gehen konnte. In der 51. Spielminute traf Marvin Selzer auf Zuspiel von Vojta Krupicka. Kaufering gab sich trotz des Rückschlags aber nicht auf und erspielte sich Chance um Chance. Nur der Abschluss und die Qualität der herausgespielten Gelegenheiten ließen zu wünschen übrig. Mit seinem dritten Treffer in dieser Partie glich Maxi Falkenberger in der 54. Minute wieder aus. Die Vorlage kam von Marco Tobisch.

    Nachdem sowohl Kaufering als auch Wernigerode hochkarätige Chancen liegen ließen, ging es in die Verlängerung. Dort gelang es aber keiner der beiden Mannschaften einen weiteren Treffer zu erzielen.

    Eher unzufrieden mit dem Ergebnis war danach Kauferings Kapitän Marco Tobisch. „Mein Gefühl sagt mir, dass heute definitiv zwei Punkte verloren wurden.“ Zuversichtlich stimmt die Verantwortlichen die Entwicklung in den vergangenen Wochen. Am Wochenende müssen die Red Hocks auswärts in Bonn antreten. Die Mannschaft aus der ehemaligen Hauptstadt der Bundesrepublik haben sie vor einer Woche im Pokal besiegt. Derzeit sind die Red Hocks nach sieben Spieltagen mit sechs Punkten Rückstand auf den Vorletzten Schlusslicht in der Floorball-Bundesliga. (lt)

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