
Spieler des TSV Landsberg wollen am Ende jubeln

Plus Die Fußballer des TSV Landsberg empfangen in der Bayernliga Nördlingen. Landsbergs Spielertrainer Mike Hutterer erklärt, worauf sich die Hausherren einstellen.
Es war ein unerfreulicher Rückschlag im Kampf um den angestrebten Aufstieg in die Regionalliga, den die Fußballer des TSV Landsberg am vergangenen Wochenende bei der Niederlage gegen Schwaben Augsburg hinnehmen mussten. Angesichts der Tatsache wie eng Platz zwei und neun in der Bayernliga beieinander liegen – die Mannschaften trennen nur sechs Punkte – könnten die Punkte am Ende entscheidend sein. Nun steht am Samstag ab 14 Uhr aber erst einmal das Duell gegen den TSV Nördlingen an, der am vergangenen Spieltag bewies, dass er den Topteams durchaus Paroli bieten kann.
Die Mannschaft aus dem Ries verlor daheim knapp mit 0:1 gegen Kottern. Dass der Gegner seine Qualitäten hat, weiß auch Landsbergs Spielertrainer Mike Hutterer: „Sie stehen defensiv sehr kompakt und haben ein gutes Umschaltspiel. Wir wollen aber unser System spielen und Lösungen finden, um ihre Defensive zu überwinden.“ Wie man die Nördlinger besiegt, haben die Landsberger im Hinspiel gezeigt, das sie 2:0 für sich entschieden.
Schon 87 Tore in Partien mit Beteiligung von Nördlingen
Die Nordschwaben stehen aktuell auf Rang 13 und haben einen Puffer von sieben Punkten zu den Abstiegsrängen. Der Blick in die Statistik zeigt auch, dass in Partien mit Nördlinger Beteiligung die meisten Tore (87) fallen, 3,8 pro Spiel.
Nördlingens Trainer Karl Schreitmüller geht mit Respekt in das Duell: „Der TSV Landsberg hat gute Einzelspieler, allen voran Sascha Mölders, der trotz seiner 37 Jahre in jedem Spiel für ein Tor gut ist. Auf ihn müssen wir aufpassen, er ist schwierig zu bespielen. Überhaupt müssen wir hinten gut stehen. Wenn wir ein Tor erzielen, dann kann es spannend werden, und das ist auch unser Ziel“, sagt er, der wieder auf Marc Hertlein und Julian Brandt zurückgreifen kann.
„Hertlein wird wohl von Beginn an spielen, weil er schnell ist, kopfballstark und groß, und so einen Spielertyp brauchen wir, weil Landsberg mit langen Bällen auf Mölders spielt. Auf jeden Fall kann man sich auf so ein Spiel freuen, weil Landsberg arg im Fokus der Fußballwelt steht. Wir wollen nichts herschenken, sind aber Außenseiter“, sagt Schreitmüller.
Landsberg hat in dieser Saison bisher die Hälfte seiner Heimspiele gewonnen
Der TSV Landsberg wird derweil versuchen, einen weiteren Heimspielsieg zu landen. Eine uneinnehmbare Festung ist der 3C-Sportpark in dieser Saison bislang allerdings auch noch nicht. 50 Prozent der Spiele gestalteten die Lechstädter erfolgreich. Dreimal trennte sich die Mannschaft mit einem Unentschieden vom Gegner und gegen Gundelfingen, Ismaning und Kottern ging der Fußballverein am Ende sogar komplett leer aus.
Die Partie in der Bayernliga wird von Schiedsrichter Alexander Schuster (SV Hohenau, Gruppe Wolfstein) geleitet.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.