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Kommentar: Was das Friedensfest heute ausmacht

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Was das Friedensfest heute ausmacht

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    Bild der Friedenstafel auf dem Rathausplatz vom vergangenen Jahr. Das Motto des diesjährigen Friedensfestes „Freiheit“ kommt offenbar gut an, immer mehr Akteure bringen sich ein.
    Bild der Friedenstafel auf dem Rathausplatz vom vergangenen Jahr. Das Motto des diesjährigen Friedensfestes „Freiheit“ kommt offenbar gut an, immer mehr Akteure bringen sich ein. Foto: Silvio Wyszengrad

    Es mag immer noch viele Augsburger geben, für die das Friedensfest vor allem einen arbeitsfreien Tag bedeutet, an dem sie zum Einkaufen ins Umland fahren. Gleichzeitig nehmen aber auch immer mehr Bürger den Exklusiv-Feiertag, mit dem seit 1650 das Ende der Unterdrückung der Protestanten während des Dreißigjährigen Krieges gefeiert wird, bewusster wahr. Gelegenheit zum Mitfeiern haben sie längst nicht mehr nur in den Kirchen.

    Das Friedensfestprogramm, das sich über mehr als zwei Wochen erstreckt, bietet einen erstaunlichen Facetten-Reichtum. Dazu tragen in verstärktem Maß auch Initiativen in den Stadtteilen bei. Beachtung verdienen alle Veranstaltungen, besonders bemerkenswert ist das Engagement des Jugendhauses in Kriegshaber. Mit der Aktion „Peace out“ auf dem neuen Spielplatz im Reese-Areal zeigt es, dass junge Menschen nicht nur feiern und dabei übers Ziel hinausschießen wollen. Die Jugendlichen setzen einen Kontrapunkt zu denjenigen, die auf den Freiflächen wüten.

    Beim Friedensfest im Jahr 2019 geht es längst nicht mehr nur um die ursprüngliche Bedeutung, sondern auch darum, dass Menschen in unserer Stadt friedlich miteinander umgehen und fremdes Eigentum mit Respekt behandeln.

    Lesen Sie dazu auch den Artikel: Das Augsburger Friedensfest 2019 strahlt in die Stadtteile aus

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