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Armin Maiwald, der Erfinder der „Sendung mit der Maus“, wird 85

Sendung mit der Maus

Klingt komisch, ist aber so: Armin Maiwald ist der Papa von der Maus

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    Das ist Armin Maiwald. In der Hand hält er, natürlich, die Maus.
    Das ist Armin Maiwald. In der Hand hält er, natürlich, die Maus. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa

    Heute reden wir mal über den Armin. Der hat in 85 Jahren viel erlebt, mal in Bayern gewohnt und später Kabel getragen, mehr als 1000 Filme gedreht und eine Maus berühmt gemacht. Die kennt jedes Kind, weil jedes Kind schon mal „Die Sendung mit der Maus“ gesehen hat. So ist auch er ein bisschen berühmt geworden. Und am Donnerstag hat er Geburtstag, der Armin.

    Aber fangen wir von vorn an, sonst kommen wir durcheinander. Der Armin hat auch einen Nachnamen: Maiwald. Wie der Mai und der Wald. Als er in Köln geboren wurde, 1940, war Krieg, eine schlimme Zeit. Als Junge musste er oft umziehen. So ist er irgendwann in Uffing gelandet. Das ist ein kleines Dorf an einem See, Staffelsee heißt der, und er liegt in Oberbayern. 1953 ist er mit der Mama und der Schwester wieder zurück nach Köln, hat Abitur gemacht und studiert. Und dann ging es los, das mit dem Fernsehen.

    Eine Erfindung von Armin Maiwald hieß „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“

    Erst mal als Kabelhilfe. Das ist einer, der die Kabel trägt, wenn die Kameras im Fernsehstudio hin und her gefahren werden. Dann hat er dem Chef der Sendung, dem Regisseur, geholfen. Mit 25 war er selber Regisseur und hat gleich noch eine Firma gegründet. Eine seiner Erfindungen hieß „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“. Das war eine Puppenfilmserie.

    Jetzt wollt ihr aber sicher wissen, wie das mit der Maus war. Nun, der Armin hat sich mit zwei Kollegen getroffen. Zusammen haben sie sich gedacht: Mensch, machen wir doch eine neue Kindersendung. Am Anfang hieß sie „Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger“. Das war 1968. Sie haben dann Filmchen mit einer Puppen-Maus gedreht. Die war so beliebt, dass die Sendung ab 1971 so hieß wie heute noch: „Die Sendung mit der Maus“. Später kam ein blauer Elefant dazu und eine gelbe Ente. Mit denen gibt es lustige Clips, und drumherum hat der Armin mit gaaanz tiefer Stimme die Welt erklärt. Wie ein Flugzeug fliegt, wie ein Gummibärchen entsteht oder ein Baby, nämlich so: „Da müssen erst mal zwei ganz kleine Teilchen zusammenkommen, eins von der Frau und eins vom Mann.“

    Jetzt ist der Armin also 85, lebt immer noch in Köln, hat eine Frau, einen Sohn und eine Tochter. Ach so, und „Die Sendung mit der Maus“ gibt es immer noch, jeden Sonntagmorgen im Ersten. Manchmal ist der Armin auch noch dabei. Und natürlich die Maus, logisch.

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