Die Pläne des US-Versandriesen Amazon, ein Verteilzentrum auf einem Gelände beim Allgäu Airport zu bauen, sorgen seit geraumer Zeit für Diskussionen. Gegner des Projekts argumentieren, dass das Grundstück nicht an einen Konzern verkauft werden soll, der dem Einzelhandel schade. Das Areal ist im Besitz einer Gesellschaft, der unter anderem alle Allgäuer Kreise und kreisfreien Städte angehören. Befürworter führen ins Feld, dass auch eine Ablehnung des Vorhabens den Strukturwandel im Handel nicht aufhalten werde. Nun hat sich der Kreisverband der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Memmingen-Unterallgäu in einem Brief an die Mitglieder des Memminger Stadtrats gewandt, die am heutigen Montag über das Amazon-Vorhaben beraten. Die KAB sieht das Projekt aus mehreren Gründen kritisch.
Unterallgäu