Integration von Geflüchteten: Ohne echte Menschen geht es nicht
Plus Technische Hilfsmittel wie Sprachlern-Apps sind zwar hilfreich, letztlich aber braucht es ein menschliches Gegenüber, um eine Sprache richtig zu lernen.
Wenn Geflüchtete nach Deutschland kommen, sollen sie sich bitteschön in unsere Gesellschaft integrieren, und zwar so schnell wie möglich – das ist die Wunschvorstellung vieler, die hier geboren sind. Integration ist wichtig, unbestritten, und je schneller jemand hier ankommt, umso besser: Doch sie ist gar nicht so einfach, wenn man wochen- und monatelang in der Schwebe lebt, quasi zwischen zwei Welten, einfach deshalb, weil der nächste Integrationskurs erst in mehr als einem halben Jahr beginnt.
Natürlich könnte man verlangen, dass Flüchtlinge doch auf eigene Faust Deutsch lernen sollen, es gibt inzwischen schließlich Lern-Apps, Übersetzungsprogramme und andere technische Hilfen auf dem Smartphone. Sie werden auch genutzt, aber sie haben Grenzen: Wer selbst einmal eine Fremdsprache gelernt hat, ohne diese wirklich aktiv mit einem menschlichen Gegenüber zu sprechen, weiß, wie schwer das ist. Und gerade Deutsch ist alles andere als einfach zu lernen – das ist uns Muttersprachlern häufig gar nicht bewusst.
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