Auch das zweite Heimspiel in der Regionalliga-Saison haben die Volleyballer des SVS Türkheim mit 1:3 verloren. Gegen den SC Freising machte sich mit zunehmender Spieldauer die knappe Besetzung des Kaders bemerkbar.
Im Vergleich zum Vorwochenende stand Spielertrainer Robert Frey zwar der genesene Daniel Schneider zur Verfügung. Verzichten musste er dagegen auf Kapitän Fabian Scherer, der seine Verletzung nicht voll auskurieren konnte. Er wurde ersetzt durch seinen Bruder David Scherer.
Im ersten Satz zeigten die Türkheimer, dass sie auch in der Regionalliga keine Laufkundschaft sind. Durch starke Abwehraktionen und solide Aufschläge konnte Türkheim die Gastmannschaft aus Freising immer wieder unter Druck setzen und auf einem Abstand von vier Punkten halten. Zuspieler Johannes Ackermann setzte hier immer wieder gekonnt die Außenangreifer Robert Frey und Andre Meier ein. Und nach einem zwischenzeitlichem Stand von 24:20 ging der erste Satz ungefährdet mit 25:23 an Türkheim.
Parallelen zur Vorwoche: Sieg in Satz eins, Einbruch in Satz zwei
Auch der zweite Satz begann zunächst hoffnungsvoll: Erneut setzte sich der SVS Türkheim um zwei Punkte ab. Doch ab der Mitte des Satzes war die Mannschaft wie ausgewechselt. Unkonzentriertheit seitens der Türkheimer und starke Aufschläge der Freisinger führten zu einem Führungswechsel, von dem sich die Heim-Mannschaft nicht mehr erholte und den Satz mit 19:25 abgab. Ein ähnliches Bild zeigte sich im dritten Satz. Mit Lukas Lohmüller konnte zwar die Stabilität in der Annahme zurückgewonnen werden, doch auch er fehlte verletzungsbedingt die gesamte Vorbereitung und ist aufgrund von Knieproblemen auch noch nicht bei 100 Prozent seiner Leistung. Türkheim konnte Freising in dieser Phase nichts mehr entgegensetzen und verlor folgerichtig mit 14:25.
Türkheim stößt an seine Grenze
Im vierten Satz ging es also wie vergangene Woche um alles oder nichts. Zwar hielt Türkheim wieder mit, dennoch hatte man das Gefühl, dass die Mannschaft innerlich das Spiel bereits abgeschlossen hatte. Ein zwischenzeitliches Aufbäumen zum 23:24 reichte deshalb nicht, um die 1:3-Niederlage noch abzuwenden.
Es gilt nun, sich von diesen durchaus vermeidbaren Niederlagen nicht einschüchtern zu lassen und mit Selbstbewusstsein in die nächsten Wochen zu gehen und zu punkten. Dies könnte man am nächsten Freitag in München gegen die Jugendspieler des Volleyballinternats realisieren. Das direkte Rückspiel erfolgt zudem gleich am nächsten Tag in Türkheim. Zwei Siege wären hier für die Volleyballer, die bereits jetzt den Abstiegskampf angesagt haben, extrem wichtig. (svs)