Dass hier ein spätrömisches Kastell vergraben liegt, unter den Erdschichten der Epochen, das wissen Forscher schon seit 1901. Damals begannen Archäologen in Kellmünz zu graben, und sie suchten seither immer wieder, zuletzt in den 80er-Jahren. Erst vor fünf Wochen rollten nun Hightech-Geräte über den Rasen in Kellmünz, am Archäologischen Park des Landkreises Neu-Ulm. Mit Geoelektrik und Georadar suchte die Firma Terrana Geophysik nach Spuren metertief unter der Erdoberfläche - ohne zu buddeln. Was haben die Messungen zutage gebracht? Für den Kreisarchäologen Stefan Reuter bestätigen die Ergebnisse eines: Dies ist kein Kastell wie jedes andere.
Kellmünz