Nach Angriff vor Bürgerhaus: Aufruf gegen Rassismus in Ulm
Nach dem mutmaßlich rassistischen Angriff auf einen Deutschen nigerianischer Herkunft vor dem Bürgerhaus in Ulm schreiben Nachbarn einen offenen Brief an die Stadt.
Der Schrecken ist den Besuchern des Bürgerhauses Mitte noch deutlich anzusehen. Wie bereits berichtet, wurde vorvergangenen Samstag ein 51-jähriger Opfer einer mutmaßlich rassistisch motivierten Straftat. Aus diesem Grund luden die Bewohner des Gebäudes ihre Nachbarn zu einer Diskussion – mit dem Ziel, einen offenen Brief an die Behörden der Stadt Ulm zu verfassen. Gut 20 Unterzeichner waren zugegen, als das betroffene Opfer nochmals von seinem erlittenen Angriff berichtete.
Demnach soll es sich, entgegen der ursprünglichen Meldung der Polizei und der darauf folgenden Berichterstattung in den Medien um keine Feier oder lautstarke Party gehandelt haben. Vielmehr habe sich die Gruppe gebürtiger Nigerianer, von denen einige – wie das spätere Opfer – die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, zu Gesprächen im Saal des Bürgerhauses getroffen. Bei der Verabschiedung vor dem Tor sei plötzlich der 50-Jährige aufgetaucht und habe die Gruppe massiv bedroht, woraufhin ein Mitglied der Besucher zunächst versucht haben soll, den aggressiven Anwohner zu beruhigen. Ohne Vorwarnung habe dann der Angreifer eine Gaspistole hinter seinem Rücken hervorgezogen und begonnen zweimal auf den 51-Jährigen zu schießen.
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