Stadt Ulm setzt auf mehr Park-Kontrollen
Plus Die Stadt stellt zusätzliche Politessen und Politeure an. Das Personal muss nicht nur mehr Arbeit bewältigen, sondern auch mit Übergriffen zurechtkommen. Sogar Pfefferspray ist nötig.
Der neue Blitzer an der B10 auf Höhe der Firma Schwenk Zement war nur der Anfang, nach und nach wird die Stadt Ulm alle stationären Anlagen ersetzen. „Wir müssen die Anlagen austauschen, um up to date zu bleiben“, sagte Bürgerdienste-Leiter Rainer Türke am Donnerstagabend in der Sitzung des Hauptausschusses. Und auch sonst tut die Stadt einiges, um mehr Kontrollen möglich zu machen. Dabei geht es nicht nur um Temposünder.
„Wir müssen im Bereich Abschleppmaßnahmen mehr machen“, führte Türke aus. Sonst könne nicht garantiert werden, dass der Weg für die Müllabfuhr, für die Feuerwehr und andere Rettungsfahrzeuge frei sein. Doch das Abschleppen kostet Zeit: Die Mitarbeiter der Bürgerdienste müssen zunächst versuchen, den Falschparker telefonisch zu erreichen. Nicht nur deswegen kommen die Politessen und Politeure mit ihrer Arbeit nicht hinterher. Eine Rolle spielt auch, dass die Zahl der Anzeigen durch Privatleute von 2018 auf 2019 um rund 60 Prozent gestiegen ist. Ein Grund aus der Sicht von Bürgerdienste-Chef Türke: Apps, mit denen Parksünder gemeldet werden können. Der Trend hält an. Im ersten Halbjahr 2020 sind nach Angaben der Stadt mehr Privat-Anzeigen eingegangen als im Vorjahreszeitraum.
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