Pures Glück? Riesige Chance? Ritterschlag? Nein, selbst solche Begriffe greifen noch zu kurz. Sie treffen nicht diese Mischung aus Hochgefühl und Respekt, die Thomas Kuzio spürt, wenn er im Nordschiff des Ulmer Münsters an den gereihten, steilen, jetzt noch grau-braun-milchigen Fenstern emporblickt. "Es ist eine Jahrhundertgelegenheit", sagt er. Denn Kuzio wird diesen acht Fenstergläsern Farbe einhauchen, er wird sie kunstvoll gestalten. Meterhoch ragen seine acht Aufgaben aus Glas empor. Um genau zu sein: 14 Meter in die Höhe und mindestens 2,60 Meter in die Breite. Viel Raum für seine Malerei. Und an diesem 11. Mai präsentiert Kuzio seine Entwürfe, vor Ort.
Ulm