
Straßenbahn in Ulm: Die Linie 2 ist vollendet


Nun wurde auch das letzte Teilstück des größten städtischen Bauvorhabens der Nachkriegsgeschichte getestet und für gut befunden. Zeit für eine Schlussbilanz.
Das Jahrhundertvorhaben ist vollendet: Mit der der Bauabnahme des letzten Teilstücks der neuen Straßenbahnlinie auf dem Eselsberg ist das größte Infrastrukturprojekt der Ulmer Nachkriegsgeschichte so gut wie fertig. Lediglich ein paar Ampeln, die Beschilderung und Details an den Haltestellen würden fehlen, wie André Dillmann, der Chef der Verkehrstochter der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm auf einer Pressekonferenz zur Schlussbilanz der Linie 2 sagte. 270 Millionen kostete das ganze Projekt, das am 15. Oktober 2015 offiziell begonnen wurde. Den größte Anteil davon macht der Bau der Strecke mit 215 Millionen Euro aus, gefolgt von den Kosten für die neuen Fahrzeuge (35 Millionen Euro) und dem Betriebshof (20 Millionen Euro). Die Stadt Ulm hat dafür einen Betrag von 107 Millionen Euro auf die hohe Kante gelegt. Gefördert wird das Projekt aus Töpfen von Bund und Land mit insgesamt 128 Millionen Euro. Hier lesen Sie, warum sich die Ausgabe aus Sicht des Kommentators lohnt: Linie 2: Gut investiertes Geld
Die Linie 2 verbindet die Wissenschaftsstadt auf dem Oberen Eselsberg mit dem Kuhberg. Die Daten der drei Jahre andauernder Baustelle, die Projektleiter Ralf Gummersbach vortrug, lassen erahnen, wo das ganze Geld geblieben ist: Die bewegten Erdmassen würden reichen, das Ulmer Münster in Originalgröße in dreifacher Ausfertigung als Sandburg nachzubauen. 22000 Lkw-Ladungen Ausbub wurden abtransportiert, 47 Kilometer Bordsteine, 230 Kilometer Rohre, 35 Kilometer Schienen und 21,5 Kilometer Gas- und Wasserleitungen im Boden verlegt.
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