Obst- und Gartenbau im Wandel: Heute zum Spaß, früher gegen den Hunger
Plus Der Obst- und Gartenbauverein Neuhausen-Holzheim erzählt die Geschichte von Verein und Dorf nach. Die Apfel- und Birnenschau kommt besonders gut an.
Mit einem überaus gelungenen Fest auf dem Dorfplatz hat der Obst- und Gartenbauverein Neuhausen-Holzheim am Sonntag sein 125-jähriges Bestehen gefeiert. Besonders im Blickpunkt: eine faszinierende Apfelschau aus ausnahmslos heimischem Anbau.
"Eure Mitglieder zeigen regelmäßig, was auch ein relativ kleiner Verein mit Kreativität und Enthusiasmus leisten kann", unterstrich Bürgermeister Thomas Hartmann in seinem Grußwort. Dabei holte er geschichtlich weit aus: Bereits unter Karl dem Großen rund um 800 habe es genaue Vorschriften zu Gartenbau und Baumzucht gegeben, erwähnte der Rathauschef. "Schon früh haben die Regierenden die Bedeutung dieser Kunst erkannt, weil sie für die Ernährung der Bevölkerung wichtig war." Um 1790 etwa seien deshalb die Industrie- und späteren Schulgärten entstanden, so Hartmann weiter. Der Unterschied zu heute aus seiner Sicht: "Damals betrieb man die Gartenarbeit nicht zum Spaß, sondern gegen den Hunger."
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