Landkreis Neu-Ulm: Massiver Ärger über Busverbindungen zur Schule: So reagiert das Landratsamt

Plus Mit dem Fahrplanwechsel im vergangenen Dezember wurde für viele im Landkreis Neu-Ulm der Weg zur Schule zur Odyssee. Eine betroffene Mutter berichtet. Die Kreisverwaltung reagiert.

VonMichael Kroha

Der Fahrplanwechsel bei Bus und Bahn im Landkreis Neu-Ulm wurde als Verbesserung angepriesen. Fahrgäste auf den Strecken zwischen Ulm und Memmingen sowie zwischen Senden und Weißenhorn sollen profitieren, hieß es zumindest. Doch schon ab dem ersten Tag ist vor allem für viele Eltern von Schulkindern klar: "Das ist ein Witz." So bezeichnet es zumindest Maike Jäckel aus Weißenhorn. Ihre Tochter besucht die Wirtschaftsschule in Senden. Doch der Weg in die Schule sei nicht nur für ihr Kind zur Odyssee geworden. Alle im Landkreis seien betroffen, meint sie. Das zuständige Neu-Ulmer Landratsamt hat zwar bereits reagiert. Aber ob das die Situation verbessert? Und warum wurde überhaupt so gehandelt? 

Jäckel wohnt im Stadtgebiet von Weißenhorn. Bis zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember vergangenen Jahres sei ihre Tochter immer zu einer nahe gelegenen Haltestelle gelaufen und dort in den Bus eingestiegen. Über Witzighausen und Wullenstetten ging es direkt nach Senden. Kinder und Jugendliche der Grund-, Mittel- und Wirtschaftsschule wurden eingesammelt und abgeliefert. Nach der Schule verlief es umgekehrt, aber quasi genauso. Wenn gegen 13 Uhr der Unterricht beendet war, sei ihre Tochter gegen 13.23 Uhr daheim gewesen. 

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