Ratiopharm Ulm findet immer einen Weg
Plus Ein Sieg auch gegen Oldenburg – obwohl sehr viel nicht nach Wunsch läuft für die Basketballer von Ratiopharm Ulm
Es lief eigentlich ganz viel nicht im Sinne von Ratiopharm Ulm beim Spiel der Basketball-Bundesliga in Oldenburg. Bereits nach wenigen Sekunden knallten Phil Pressey und Jaron Blossomgame mit den Köpfen zusammen, für einen der Ulmer Schlüsselspieler war die erste Halbzeit damit beendet. Zudem fand Karim Jallow auch gegen den Tabellenletzten nicht aus der persönlichen Krise: Keine neun Minuten auf dem Feld, nur ein Wurf und kein Treffer, kein Rebound. Jallow ist derzeit ein Schatten des Spielers, der er in der vergangenen Saison in Braunschweig war und der angeblich auch bei diversen NBA-Vereinen auf den Zetteln stand. Eigentlich also eine Partie wie gemalt für die gebeutelten Oldenburger, aber irgendwie findet Ulm derzeit immer einen Weg. Mit 96:89 vor nur 1200 anstelle der erlaubten 2500 Besucher in der Ewe-Arena feierten die Schützlinge von Jaka Lakovic den wettbewerbsübergreifend fünften Sieg nacheinander, der Trainer war dennoch nicht rundum glücklich: „Den Sieg haben wir zwar geholt, aber nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben.“
Trainer sind ja bekanntlich nie ganz zufrieden, auch Lakovic klagte am Samstag auf hohem Niveau. Der Slowene störte sich explicit an den 20 Offensiv-Rebounds des Gegners. Demgegenüber hatte diese Partie sehr viele aus Ulmer Sicht überaus erfreuliche Aspekte. Oldenburg ist zunächst alles andere als eine Laufkundschaft, auch wenn der Meister des Jahres 2009 und Pokalsieger der Jahres 2015 diesmal den Saisonauftakt gründlich vergeigt hat. Lakovic hatte völlig zurecht immer wieder angemerkt, dass die Mannschaft des Kollegen Mladen Drijencic viel besser ist als ihr Tabellenstand – der Ulmer Trainer ist damit offensichtlich auch zu denjenigen seiner Spieler durchgedrungen, die sich in der deutschen Basketball-Historie nicht ganz so gut auskennen.
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