Ratiopharm Ulm sorgt für beste Laune bei den Bonner Jecken
Plus Trotz einer Führung von mehr als 20 Punkten noch im dritten Viertel verliert der deutsche Meister gegen den Vizemeister. Das erinnert an ein legendäres Spiel vor beinahe sieben Jahren.
Schon öfter in dieser Saison haben Ratiopharm Ulm klar zweistellige Führungen nicht zu Siegen gereicht. In der Bundesliga wurde in Berlin zum Beispiel ein plus 16 verspielt, im Basketball-Eurocup gegen Cluj-Napoca ein 17-Punkte-Vorsprung. Aber was der deutsche Meister am Samstag gegen den letztjährigen Finalgegner Bonn ablieferte, das ist höchstens vergleichbar mit einem mittlerweile legendären Spiel vor beinahe sieben Jahren: Damals lag Ulm in Oldenburg zur Halbzeit mit 27 Punkten vorne und verlor in der Verlängerung. In Bonn führte der deutsche Meister gegen den deutschen Vizemeister mit 69:48, als im dritten Viertel keine vier Minuten mehr auf der Uhr standen. Am Ende setzte sich Bonn in der Verlängerung mit 98:97 durch. Die von Teilen der Ulmer Anhängerschaft heftig gescholtenen Schiris sind bestimmt nicht verantwortlich für so einen Zusammenbruch, an den Verletzungen allein kann es auch nicht liegen.
Die Personallage hatte sich schließlich deutlich entspannt. Es fehlten lediglich der gesperrte Pacome Dadiet und wie seit zwei Monaten Dakota Mathias wegen seiner mittlerweile mysteriösen Fußverletzung. Philipp Herkenhoff und Juan Nunez feierten dagegen sehr ordentliche Comebacks. Mehr als ordentlich war es auch, was die gesamte Ulmer Mannschaft bis zum letzten Spielabschnitt ablieferte. Der Meister dominierte den Vizemeister beinahe nach Belieben und führte von der 7. Minute an zweistellig. Zur Halbzeit hieß es 54:37 für Ulm und knapp vier Minuten vor dem Ende des dritten Viertels dann eben 69:48. Die Stimmung bei den 6000 Jecken im Telekom-Dome entsprach zu diesem Zeitpunkt so gar nicht der fünften Jahreszeit. Die 14 Punkte Vorsprung vor dem Schlussabschnitt (75:61) waren immer noch ein schönes Polster.
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