Liegebänke in der Blau versenkt: Am Lederhof in Ulm wird weiter randaliert
Plus Mit einer Konzertreihe wollte die Stadt Ulm eigentlich positive Nachrichten für das Viertel schaffen. Doch nun gab es wieder einen Vorfall, der die Anwohner verärgert.
Die Stadt Ulm war mit einer neuen Konzertreihe angetreten, den Platz am Deutschhaus schöner zu gestalten. Lärmbelästigung, Polizeieinsätze, Drogenjunkies und Randalierer hatten den Anwohnern das Leben schwer gemacht. Zuletzt hatte ein Verkehrsunfall, bei dem ein Raser in Fassaden und Schaufenster krachte, für heftiges Klagen bei den Anwohnern im Viertel gesorgt. Vergangenes Wochenende gab es also mit dem Jazz-Frühschoppen ein gut besuchtes musikalisches Erlebnis - randaliert wurde trotzdem.
Lederhof in Ulm: Anwohner beobachtet Randalierer und alarmiert die Polizei
Ein Anwohner berichtet im Gespräch mit unserer Redaktion von seiner Beobachtung Sonntagnacht. Gegen 23 Uhr sah er, wie ein Mann die roten Bänke, auf denen Stunden zuvor noch die Konzertgäste saßen, in die Blau wuchtete. Der Bewohner des Viertels ärgert sich über ein solches sinnbefreites Verhalten. Von Scherzen oder Streichen könne man da nicht mehr sprechen, auch wenn sich die Sachschäden in Grenzen halten. "Trotzdem müssen jetzt zwei Mitarbeiter der Stadt anrücken und die Bänke wieder aus dem Wasser ziehen." Unnötige Arbeit. Der Anwohner berichtet zudem von Mülltonnen, die ständig von Unbekannten umgeworfen würden. Den Vorfall am späten Sonntagabend hatte er sofort der Polizei gemeldet, die den Täter dann auch noch vor Ort erwischt hatte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Die Bemühungen der Stadt Ulm in allen Ehren, aber kann mir bitte jemand schlüssig erklären wie Konzerte, etc. Randalierer, Raser und Chaoten vertreiben?
Solche Veranstaltungen sind zu normalen Zeiten, vllt. max. bis 24 Uhr, und dann? Die Chaoten kommen doch eh nach 24 Uhr?
Das einzige was schnell und wirksam ist, sind Kontrollen durch die Polizei. Wenn hier Präsenz gezeigt wird, dann ändert sich was. Denn momentan ist der Bereich in der Nacht eine rechtsfreie Zone und das ändert sich nicht durch frühabendliche Kulturveranstaltungen!