Das ursprüngliche Geschehen liegt schon eine ganze Weile zurück. Doch an Brisanz hat der Fall nicht verloren. Der Vorwurf wiegt schwer: Zwei Ulmer Polizisten sollen vor Gericht gelogen haben – zum Nachteil eines Asylbewerbers. Sie waren, wie berichtet, am Amtsgericht Ulm verurteilt worden. Ihnen drohte die Suspendierung, sie legten jedoch Einspruch ein. Der Anwalt des Mannes aus Ghana befürchtete, dass etwas vertuscht werden könnte. Er erstattete damals Anzeige. Am Ulmer Landgericht kam es nun in zweiter Instanz zum Berufungsprozess.
Ulm