Stadtwerke: Klagewelle gegen Kündigungen rollt
Plus Die Mitarbeiter wehren sich. Ab Donnerstag laufen die Verhandlungen vor dem Arbeitsgericht. Ein Beschluss des Werkausschusses könnte die Verfahren beeinflussen.
Gut drei Monate sind inzwischen vergangen, seit die Neuburger Stadtwerke bekannt gegeben haben, dass elf Stellen gestrichen werden müssen (wir berichteten). Diese Maßnahme war nötig geworden, um den mehr als 60 Millionen Euro Schulden des Kommunalunternehmens Herr zu werden. Doch die betriebsbedingt gekündigten Mitarbeiter wollen diese Entscheidung nicht so ohne Weiteres hinnehmen – und haben Klage eingereicht. Am Donnerstag beginnen die Verhandlungen vor der Kammer Ingolstadt des Arbeitsgerichts München. Nach Auskunft des Gerichts stehen im September acht Verfahrenstermine an.
Wie ein Mitglied des Personalrats der Stadtwerke gegenüber der Neuburger Rundschau sagte, hätten fast alle gekündigten Mitarbeiter geklagt beziehungsweise vor zu klagen. Zwei Kündigungen seien allerdings noch nicht endgültig ausgesprochen. Dabei handle es sich um einen Menschen mit Behinderung und einen mit 50 prozentiger Einschränkung. In diesen Fällen müsse das Inklusionsamt einer Kündigung erst zustimmen – und dies sei noch nicht passiert, so der Personalrat. Den beiden Mitarbeitern sei bislang lediglich mitgeteilt worden, dass ihre Stelle wegfalle.
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