Abriss der 350 Jahre alten Brücke oder Sanierung: Beide Lösungen sind schlecht
Plus Die Brücke an der Neumühle in der Nördlinger Altstadt steht zur Debatte. Das Dilemma der Stadträte ist schwierig zu lösen. Es gibt nur einen Ausweg.
Manche Fragen bringen Antworten hervor, die man nie hören wollte. Beispiel Brücke an der Neumühle in der Altstadt von Nördlingen. Schon seit 2013 dürfen keine Autos mehr über das rund 350 Jahre alte Denkmal fahren. Doch als die Entscheidung über eine Sanierung anstand, da wollte ein Stadtrat wissen, was denn zu tun sei, damit genau das wieder möglich wäre. Die Stadt beauftragte einen Ingenieur. Und der antwortete: Man müsste die älteste Brücke innerhalb der Stadtmauer schlicht abreißen und neu bauen.
Würde es allein um Privatautos gehen, wäre die Lösung einfach: Das Denkmal wird saniert und bleibt für den Verkehr gesperrt. Doch der Stadtrat muss bei seine Entscheidung auch andere Szenarien berücksichtigen. Lässt er die Brücke nur sanieren, dann können auch künftig keine schweren Feuerwehrautos über sie fahren. Sollte es jetzt aber in den dahinter liegenden Anwesen brennen, gleichzeitig eine Baustelle an der Stadtmauer sein, die Drehleiter nicht zum Anwesen durchkommen, Menschen verletzt werden - man mag sich das nicht ausmalen. Und kein Stadtrat kann dieses Szenario bei der anstehenden Entscheidung wegwischen.
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