Die evangelische Kirche schrumpft: Das sind die Pläne für die Zukunft
Bei der Dekanatssynode in Nördlingen geht es auch darum, wie sich die evangelische Kirche für die Zukunft aufstellt. Noch gleichen Ehrenamtliche vieles aus.
Die Kirche befindet sich im Wandel, das machte Dekan Gerhard Wolfermann bei der Dekanatssynode in Nördlingen deutlich. Der demografische Wandel - es gebe circa 30 Prozent mehr Bestattungen als Taufen - führe in Verbindung mit den in der Region noch niedrigen Austrittszahlen zu einem Schrumpfen der Kirche. Das bedeute, so Wolfermann, dass in Zukunft auch weniger Ressourcen an Geld und Mitarbeitenden zur Verfügung stehen werden.
Man müsse sich auf die Kernaufgaben, Verkündigung, Gottesdienst und Seelsorge, konzentrieren, so der Dekan laut einer Pressemitteilung. Die größte Herausforderung sei es, dass zu wenig junge Menschen die Ausbildung zu den geistlichen Berufen absolvieren und auch zu wenig Religionslehrkräfte da sind beziehungsweise ausgebildet werden. Wolfermann dankte den ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die vieles ausgleichen würden. Ohne den Dienst der Prädikanten und Lektoren wäre es nicht möglich, das gottesdienstliche Leben im gegenwärtigen Umfang aufrechtzuerhalten, sagte er. Zugleich warnte Wolfermann aber auch vor einer Überlastung der Ehrenamtlichen, da diese neben ihren beruflichen Verpflichtungen zumeist nicht nur in der Kirche, sondern auch in Vereinen und sozialen Einrichtungen engagiert seien.
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